Die Durchhalte- und Motivationsreden des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an sein Volk sind inzwischen bekannt. Doch die Motivation des Präsidenten scheint mittlerweile in eine düstere Stimmung umgeschlagen zu haben – seit Wochen lässt sich ein gezeichneter Mann fast nur noch aus oder vor seinem Bunker filmen.
Durchhalteparolen erinnern an andere Zeiten
Wie Unser Mitteleuropa berichtet, soll sich Selenskyjs Stimmung insbesondere durch die Veröffentlichung von geheimen US-Kriegsunterlagen bezüglich einer ukrainischen Gegenoffensive vor wenigen Wochen verschlechtert haben. Inzwischen sendet er seine Ansprache zum Großteil nur noch aus einem versteckten Bunker. Gerade Deutsche (und Österreicher) erinnern solche Durchhalteparolen aus einem Regierungsbunker schnell an Zeiten, wo ein Krieg schon entschieden war.
Kreidebleich und gebrochen
Vielleicht hat sich der Unmut über die Bunker-Ansprachen inzwischen bis in die ukrainische Regierung herumgesprochen, denn seit wenigen Tagen sendet Selenskyj die besagten Reden-Videos auch von einem Platz unmittelbar vor dem Bunker. Doch Haltung, Gestik und Mimik sprechen nicht für den Präsidenten: Er ist gebückt, nervös und scheint gebrochen. Auch den Beobachtern fällt dies auf. So schreibt der Analyst Spriter99880 auf seinem “Twitter”-Kanal:
Selbst im Westen fällt es auf, Selesnkyj kommt nun das zweite Mal in Folge aus seinem Bunker heraus, mit einem kreidebleichen hageren Gesicht, schwerem Atem und Problemen beim Sprechen.
Selenskyj hingegen scheint sich nicht durch seine katastrophale Ausstrahlung beirren zu lassen – in seinen Reden spricht er davon, wie die Ukraine die Krim zurückerobern wird.