Mit Stand 28.11.2022 gab die Bundesregierung rund 796,5 Mio. Euro für COVID-19 Impfstoffe aus. Somit durften die österreichischen Steuerzahlen fast 800 Millionen Euro für die Impfdosen berappen. Die Kosten gab der grüne Gesundheitsminister Johannes Rauch aufgrund einer Anfrage des FPÖ-Politikers Peter Wurm bekannt. Ende April letzten Jahres wurden die Kosten mit 425 Millionen Euro beziffert.
Wird Impfstoff teurer?
Wurms Anfrage hatte allerdings einen anderen Hintergrund. Medial wurde kolportiert, dass einer der Impfhersteller, das Pharmaunternehmen Pfizer, seine Preise für den Impfstoff erhöhen wolle. Der aktuelle Kaufvertrag mit der US-Regierung laufe demnächst aus. Die US-Regierung zahlt derzeit etwa 30 Dollar pro Dosis. Pfizer verlangt aber mindestens 110 Dollar.
Rauch ließ wissen, dass im Rahmen des aktuellen Vertrages mit BioNTech/Pfizer der EU noch 691 Mio. Dosen bis Mai 2024, die zu dem bisherigen festgesetzten Preis abgerufen werden können, zur Verfügung stünden. Es würden sich durch etwaige neue Preisgestaltungen auf anderen Märkten keine budgetären Auswirkungen für Österreich ergeben. Da stellt sich die Frage, ob nach eineinhalb Jahren noch immer Impfungen benötigt werden? Immerhin haben mehrere Experten die Pandemie für beendet erklärt.