Während die Bürger weiterhin eiskalt ausgenommen werden, feiern heimische Energiekonzerne Milliardengewinne, und die Regierung freut sich über sprudelnde Steuereinnahmen.
Verdreifachung des Gewinns
Schwarz-Grün und Energiekonzerne haben gute Zeiten in schlechten Zeiten. Für Autofahrer klang es fast wie ein Hohn, als der heimische Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV dieser Tage einen Quartalsgewinn vor Steuern von sage und schreibe 3,3 Milliarden Euro bekannt gegeben hat. Das ist mehr als eine Verdreifachung gegenüber dem dritten Quartal des Vorjahres. 2022 hält das Unternehmen bei einem Vorsteuergewinn von 9,1 Milliarden Euro. Aktionäre dürfen sich über eine Sonderdividende freuen. Von den insgesamt 736 Millionen Euro erhält die Staatsholding ÖBAG rund 232 Millionen Euro und der Staatsfonds aus Abu Dhabi (Mubadala) 183 Millionen Euro.
Steuereinnahmen sprudeln nur so
Schwarz-Grün sieht nicht nur tatenlos zu, wie Energiekonzerne Milliardengewinne scheffeln und den Menschen Geld aus der Tasche gezogen wird, sondern kassiert in der Not der Bürger selbst kräftig mit. Bei ÖVP-Finanzminister Magnus Brunner sprudeln die Steuereinnahmen, die nicht zuletzt auch auf die horrenden Spritkosten zurückzuführen sind, die Unternehmer, Pendler und Familien täglich berappen müssen. „Klimabonus“ oder „Energiebonus“ sind nur ein Pappenstiel dessen, was die Regierung den Österreichern zuvor weggenommen hat.
Einseitige Politik für Konzerne und Aktionäre
In einer Aussendung zeigte sich FPÖ-Wirtschaftssprecher Nationalratsabgeordneter Erwin Angerer empört über diese Entwicklung:
Was momentan in unserem Land von Schwarz-Grün betrieben wird, ist eine einseitige Politik für Konzerne und Aktionäre und nicht für die Bürger, von denen diese Damen und Herren, die bequem auf ihren Sesseln im Bundesministerium sitzen, gewählt wurden.
Regierung rücktrittsreif
Angerer meinte außerdem, dass „diese Regierung, die rücksichtslos an den Bürgern vorbei agiert, keiner Sanierung mehr bedarf, sondern eindeutig rücktrittsreif ist! Ein Bundespräsident mit Rückgrat wüsste, was er jetzt zu tun hätte“.