ÖVP-Verfassungs-, und Europaministerin Karoline Edtstadler fällt, wenn überhaupt, meist mit skandalösen Aussagen gegenüber den österreichischen Bürgern auf. Man erinnert sich an ihren Ausspruch gegen impffreie Menschen, wonach diese “eingentlich nichts mehr in Österreich zu suchen hätten”, oder ihren freud’schen Versprecher “Die Impfpflicht ist der einzige Weg ‘raus aus der Demokratie”.
Edtstadler schießt gegen krisengebeutelte Österreicher
Ganz in der Wortwahl des grünen Regierungspartners verbreitete Edtstadler, die auch Kanzleramtsministerin ist, Panik und “Zeigefinger-Rhetorik” zur angeblichen Klimakrise und auch der akuten Energiekrise, konkret den Gasliefer-Engpässen. Und dabei schoss sie just gegen die eigenen Bürger. Denn diese hätten in den vergangenen Jahren laut ihrer Aussage eine “Jo-eh-Mentalität entwickelt, dass die Politik alles regelt”.
Die Österreicher sollten daher, sinngemäß, endlich mehr “Eigenverantwortung” übernehmen und ihren “Hausverstand” gebrauchen. Dabei hatte sie auch gleich ähnlich “praktikable” Ratschläge wie ihre grüne Kollegin, Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, parat. Etwa “Tempo mit dem Auto reduzieren” oder “zu tiefe Temperaturen bei der Klimaanlage vermeiden”.
Mit “vollen Hosen leicht stinken”
Für die akut krisengebeutelten und armutsgefährdeten Österreicher muten solche abgehobenen Aussagen wie blanker Hohn an. Vor allem, weil es die Regierungspolitik ist, die diese Krisen-Szenarien massiv verschärfte und forcierte. Doch mit “vollen Hosen ist bekanntlich leicht stinken”, wie ein Sprichwort sagt.
Denn Ministerin Edtstadler muss sich bei einem monatlichen Bruttogehalt von 18.752 Euro und den Privilegien einer Spitzenpolitikerin, etwa Chauffeurdienst, wohl keine Gedanken um Tempo-Reduktion und zu niedrig eingestellte Klimaanlagen machen.