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Alexander Van der Bellen

Die Rede von Alexander Van der Bellen bei den Bregenzer Festspielen hält Weltwoche-Chefredakteur Roger Köppel für gefährlich und bedrohlich für unsere demokratische Kultur.

3. August 2022 / 10:48 Uhr

Schweizer Chefredakteur zerlegt Propaganda-Rede von Van der Bellen

In einem kurzen Video auf Facebook zerlegt der Schweizer Nationalrat und Chefredakteur der Weltwoche, Roger Köppel, die Propaganda-Rede von Bundespräsident Alexander Van der Bellen bei den Bregenzer Festspielen. Köppl sagt in diesem Video:

Ich habe mir die zwölfminütige Rede von Bundespräsident Alexander Van der Bellen bei den Bregenzer Festspielen mit großem Unbehagen angehört. Diese Rede war für mich ärgerlich, weil sie so manipuliert und einseitig und auch aufwieglerisch war, dass ich sie für kontraproduktiv halte.

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Grüne haben Energiemisere direkt verursacht
Van der Bellen habe die Rede benutzt, um die westliche Seite seligzusprechen und Putin zum Teufel, zum Diktator zu erklären. Er habe gesagt, dass wir in eine katastrophale Energiekrise kämen, allerdings habe er in keiner Zeile erwähnt, dass seine Grünen die Energiemisere direkt verursacht hätten durch ihre Ausstiegspolitik aus der Kernenergie, ihrer Verteufelungsstrategie der fossilen Energieträger und durch ihre Luftschlösser im Zusammenhang mit den eneuerbaren Energien.
Tatsachen völlig ausgeblendet
Bei Van der Bellens Aussage, dass der Gaskrieg das Werk von Putin sei, habe der Bundespräsident die Tatsache, dass der Westen diese Wirtschafts-Sanktionen angefangen habe, völlig ausgeblendet. Und dass das Wunder darin bestehe, dass Putin trotzdem immer noch Gas liefern würde.
Verbot von Meinungsfreiheit
Van der Bellens Satz, man dürfe sich nicht spalten lassen, hält Köppel für eine gefährliche Aussage. Was würde das eigentlich heißen, „wir dürfen uns nicht spalten lassen“? Damit würde Van der Bellen meinen, dass wir offensichtlich keine Meinungsverschiedenheiten mehr haben dürften. Demnach dürften wir nicht mehr diskutieren. Wörtlich meinte Köppel:

Mit anderen Worten verbietet hier der österreichische Bundespräsident eine demokratische Debatte über die Politik, die er bei den Bregenzer Festspielen als alternativlos und als Ausfluss seiner moralischen und geopolitischen Wahrheit verkündete. Das sei brandgefährlich. Hier werde von oben wieder fast coronamäßig eine Einheitsdoktrin verkündet und jeder, der es wagen sollte, eine andere Meinung zu bringen, der werde dann sofort ins Lager der Corona-Alu-Hüte, der Rechtsextremen, der Verschwörungstheoretiker abgeschoben.

Bedrohliche Töne zielen ins Herz unserer demokratischen Kultur
Jetzt allerdings noch verschärft, denn nun seien diese Menschen „Landesverräter“, „Spalter“, die die Kampffront, zu der man sich verschweißt habe, stören würden. Das seien, so Köppl, bedrohliche Töne, die in das Herz unserer demokratischen Kultur zielen würden.

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