Der Alko-Unfall von betrunkenen Cobra-Polizisten, die zum Personenschutz der Kanzler-Familie abgestellt sind, bringt ÖVP-Kanzler Karl Nehammer samt seiner Frau Katharina in arge Bedrängnis. Dass die Ehefrau des Bundeskanzler damit wieder in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerät und heftiger Kritik ausgesetzt ist, führt FPÖ-Nationalratsabgeordnete Dagmar Belakowitsch auf ihre Klagsflut gegen Facebook-Nutzer zurück. In einem Video nimmt Belakowitsch dazu Stellung.
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Nehammers Ehefrau will mit Facebook-Posting Millionen scheffeln
Die FPÖ-Politikerin meinte in diesem Video, dass an der derzeitigen Teuerungswelle auch Frau Nehammer in vielen Fällen Schuld trage. Denn diese verfolge unzählige, womöglich um die 1.000 Facebook-Nutzer – überwiegend Geringverdiener – bis zum heutigen Tag wegen eines harmlosen Postings juristisch. Unzensuriert berichtete. Diese Menschen müssten zum Teil mehrere tausend Euro zahlen – und das sollte laut Belakowitsch angesichts der Diskussion über die Teuerung und Kostenlawine nicht verschwiegen werden.
Belakowitsch wörtlich:
Angesichts eines solchen Verhaltens braucht sich Frau Nehammer auch nicht zu wundern, dass sie Teil der öffentlichen Wahrnehmung ist. Und dass sich die Medien auf sie stürzen, wenn sie vielleicht etwas anderes tut, was nicht besonders gut ins Bild passt.
Alkohol-Konsum auf Einladung von Frau Nehammer?
Wenn das, was ihr, Belakowitsch, viele Quellen berichten würden, stimme, nämlich, dass die Personenschützer gemeinsam mit Katharina Nehammer in der Familienwohnung getrunken hätten und deshalb so stark alkoholisiert gewesen wären, und zwar auf Einladung der Bundeskanzler-Gattin, müssten strafrechtliche und disziplinäre Konsequenzen geprüft werden.
Statt weinerlicher Pressekonferenz Fragen beantworten
Nach dem Verlassen des Hauses sei es dann zu diesem Vorfall gekommen, bei dem die offensichtlich betrunkenen Cobra-Polizisten gleich mehrere abgestellte Fahrzeuge touchiert und einen enormen Sachschaden verursacht hätten. Belakowitsch hat dazu viele Fragen:
Statt eine weinerliche Pressekonferenz abzuhalten, bei der noch dazu seine eigenen Kinder als Schutzschild verwendet werden, um die Geschichte wegzubringen, soll Kanzler Nehammer Antworten auf essenzielle Fragen geben: Wurde etwa interveniert, um den Vorfall zu vertuschen? Wo haben die Beamten eigentlich den Alkohol konsumiert? Was haben die Nehammers zu verbergen?
“Die Nehammers” bald als “Spaß-Familie” im Fernsehen?
Die Nehammers würden sich damit, so Belakowitsch, in die Sparte der “Spaß-Familien” einreihen, die für einen österreichischen Privatsender eine Serie wie „Die Lugners“ oder für einen deutschen Privatsender eine Staffel wie „Die Geissens – eine schrecklich glamouröse Familie“ interessant machen könnte. Vielleicht gäbe es bald eine Sendung mit dem Namen „Die Nehammers“, wo die Zuseher dann eine lustige Bootsfahrt erleben, oder eben die beiden Beamten sehen , die möglicherweise betrunken aus der Wohnung der Familie Nehammer kommen würden.
Bundeskanzler muss Licht ins Dunkel bringen
Im Sinne des Bundeskanzlers könne sie, Belakowitsch, nur hoffen, dass keiner der beiden Beamten ein Mobiltelefon verloren habe. Und resümiert:
Ich glaube, der Herr Bundeskanzler wäre gut beraten, hier Licht ins Dunkel zu bringen und Fragen zu beantworten, die tatsächlich von Relevanz und politischer Bedeutung sind. Erstens: Wo haben sich die beiden Beamten betrunken beziehungsweise, wo ist der Alkohol konsumiert worden? Zweitens: Hat der Herr Bundeskanzler oder hat sein Kabinett für diese beiden Beamten interveniert? Diese beiden Fragen muss der Herr Bundeskanzler beantworten.