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Grüner Protest gegen Impfpflicht

Breite Front gegen die Impfpflicht: Vor dem Parlament protestieren grüne Funktionäre, um den Beschluss heute, Donnerstag, im Nationalrat zu verhindern.

20. Jänner 2022 / 12:45 Uhr

Grüne Funktionäre protestieren gegen Impfzwang und ein letzter Appell eines ÖVP-Bürgermeisters an die Parteispitze

Heute, Donnerstag, beginnt um zirka 13:30 Uhr im Nationalrat die Debatte um die Impfpflicht. Mit einer Beschlussfassung ist gegen 17 Uhr zu rechnen. Die FPÖ wird eine namentliche Abstimmung verlangen. Und vor dem Parlament demonstrieren Grüne gegen die Impfpflicht.
Grüne Funktionäre protestieren vor dem Parlament
Es ist zwar der falsche Ort, wo sich eine Gruppe von Grünen Donnerstag Mittag zum Protest gegen die Impfpflicht versammelt hat, weil der Nationalrat wegen der Renovierungsarbeiten nicht im Parlamentsgebäude auf der Wiener Ringstraße tagt, sondern in der Hofburg, dennoch aber wird es die Parteispitze um Vizekanzler Werner Kogler nicht freuen, dass ausgerechnet ihre Mitglieder aufmarschieren, um das Impfpflichtgesetz zu verhindern.
Herbert Kickl hat die Aktion auf Facebook so kommentiert:

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Pfarrer hielt Messe für ungeimpfte Familien ab
Die Front gegen den verpflichtenden Stich ist groß und verbreitet sich quer durch alle Parteien und Religionen. In der Steiermark hat Pfarrer Bernhard Preiß in St. Margarthen an der Raab, Bezirk Weiz, eine Messe für ungeimpfte Familien abgehalten und sich der Plattform „Zukunft jetzt“ gegen die Impfpflicht angeschlossen. Gegenüber ORF „Steiermark heute“ sagte er:

Ich mache bei der Plattform mit, um ein Zeichen gegen diese Ausgrenzung zu setzen und mit besonnenen Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten einen Weg zu gehen.

ÖVP-Bürgermeister appelliert an Parteispitze
Der Bürgermeister aus Eidenberg im Bezirk Urfahr-Umgebung in Oberösterreich, Adi Hinterhölzl (ÖVP), appelliert in einem Schreiben an ÖVP-Klubobmann August Wöginger und ÖVP-Nationalratsabgeordneten Michael Hammer, keinen weiteren Schaden an Österreich anzurichten. Hier Auszüge aus dem Brief, der auf Facebook kursiert und in voller Länge zu lesen ist:

Lieber Mike und lieber August!
Eure Meinung zur Abstimmung zur Impfpflicht werde ich kaum noch ändern können! Jedoch möchte ich euch noch ein paar Informationen geben, damit ihr nachher nie sagen könnt, das haben wir nicht gewusst. Es wird der Tag des „Aufwachens vom Impfwahnsinn“ in Österreich kommen, da bin ich mir ganz sicher…
…Fehler können überall passieren, aber in Bezug auf Corona leistet sich die Bundesregierung schon zu viele. Erinnert euch zurück: Die letzte Welle wurde von den Politikern als „Welle der Ungeimpften“ bezeichnet, und seit dem sind die Ungeimpften eingesperrt. Als jetzt die Omikronwelle in den Schigebieten von Tirol und Salzburg begann, waren die Ungeimpften gar nicht dort. Man kann also ohne Zweifel von der „Welle der geboosterten Schifahrer“ sprechen. Die Ungeimpften wurden ab einer Inzidenz von über 500 (glaube ich) auf Lockdown gesetzt, unter dieser Zahl hätten sie längst wieder ein paar Wochen frei sein müssen. Habt ihr das vergessen? Wisst ihr, dass ihr damit viele Ungeimpfte in Depressionen stürzt? Ist der Schaden in Österreich nicht schon groß genug?
…Mit eurem Beschluss zur Einführung der Impfpflicht werde ich persönlich wieder einen Schritt setzen, den ich bereits einmal als Bürgermeister gemacht habe, als ich mit einer Entscheidung der Bundespartei nicht einverstanden war. Diesmal jedoch für die gesamte Dauer der Impfpflicht!

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