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Katharina Krammer / Patrick Horn

Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Katharina Krammer und Klubobmann Patrick Horn (beide FPÖ) erteilten der Show-Politik der Grünen im Simmeringer Bezirksparlament eine Absage.

16. Dezember 2021 / 14:10 Uhr

„Verhöhnung von NS-Opfern“: Grüne „vergessen“, vor eigener Türe zu kehren

Die Grünen werden sichtlich nervös, wenn hunderttausende Bürger auf die Straße gehen und gegen die Corona-Politik demonstrieren. Gestern, Mittwoch, warfen sie in der Bezirksvertretung in Wien-Simmering Maßnahmenkritikern die Verhöhnung von Nazi-Opfern vor und haben dabei – ganz zufällig – vergessen, vor der eigenen Türe zu kehren.
Verharmlosung des Nationalsozialismus
In einem Resolutionsantrag der Grünen hieß es dazu:

Die Bezirksvertretung Simmering verurteilt die Normalisierung und Verharmlosung des Nationalsozialismus und insbesondere der Shoa durch geschichtsrevisionistische Propaganda wie das Anbringen gelber Sterne mit der Aufschrift „Ungeimpft“.

“Rein politisch motivierte Provokation”
Der Simmeringer FPÖ-Klubobmann Patrick Horn machte sofort klar, dass sich die Freiheitlichen selbstverständlich gegen die Verharmlosung des Nationalsozialismus aussprechen, er sagte aber auch:

Unserer Ansicht nach ist diese Resolution lediglich eine sehr durchsichtige und rein politisch motivierte Provokation der Grünen. Denn wenn es ernst gemeint wäre, dass man alle Aussagen und Taten verurteilt, die Verharmlosungen mit sich ziehen, dann muss man auch die Aussagen von Regierungsmitgliedern berücksichtigen. Dazu zählt auch jene pauschale Diffamierung des Vizekanzlers, der -zigtausende friedlich Demonstrierende als Staatsverweigerer, Demokratiefeinde, Neonazis und Neofaschisten bezeichnet hat.

Die FPÖ werde daher diesem Antrag nicht zustimmen, so Horn. Die Show-Politik der Grünen erkannte auch die ÖVP-Fraktion, die bei diesem Antrag geschlossen den Saal verließ.
Grüne spielen sich heuchlerisch als Richter auf
Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Katharina Krammer (FPÖ) sagte in ihrer Wortmeldung, dass die Grünen bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Nazikeule schwingen und auf diese Weise das ernste Gedenken an das Großverbrechen inflationieren und wertlos machen würden. Es grenze an Heuchelei, wenn sie sich jetzt als Richter anderer, die das womöglich auch tun, aufspielen. Wörtlich sagte sie:

Wenn Vizekanzler Werner Kogler – völlig unwürdig eines Regierungsmitgliedes – die Demonstranten pauschal als Neonazis und Neofaschisten beschimpft und damit friedliche Bürger mit dem Grauenhaftesten, was im 20. Jahrhundert geschehen ist, gleichsetzt, sollten die Grünen im Bezirk in erster Linie mit ihrem Parteichef über „Geschichtsrevisionismus“ reden.

Der Antrag ziele nur auf die hunderttausenden Bürger ab, die um ihre Zukunft bangen und gegen die Regierung demonstrieren.
Kogler wiederholte seine unglaubliche Aussage
Unfassbar: Der grüne Vizekanzler wiederholte heute, Donnerstag, im Parlament seine ungeheuerliche Aussage und bekräftigte diese auch noch. FPÖ-Nationalratsabgeordneter Axel Kassegger meldete sich daraufhin zur Geschäftsordnung und forderte Kogler auf, sich dafür zu enschuldigen oder die Personen, die er als “Neonazis” bezeichnete, bei der Polizei anzuzeigen. FPÖ-Parteichef Herbert Kickl hat die Szenen im Parlament auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht und geschrieben:

Er hat es schon wieder getan!
Es ist wirklich unfassbar: Anstatt sich bei den -zigtausenden friedlichen Demonstranten zu entschuldigen, legt Vizekanzler Werner Kogler noch eines drauf und beleidigt sie erneut auf primitivste Art und Weise. Ein derartiges Verhalten ist vollkommen inakzeptabel und eines Regierungsmitglieds unwürdig. Türkis-Grün ist untragbar. Tag für Tag wird deutlicher: Diese Regierung muss weg!

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