Der US-Bundesstaat Florida war der erste, der sämtliche Corona-Maßnahmen aufhob, und zwar bereits im September 2020. Ihm folgten bis dato weitere 21 der insgesamt 50 Bundesstaaten mit zusammen mehr als der Hälfte der Fläche der USA.
Keine Maßnahmen mehr seit März
Seit März gibt es in diesen meist republikanisch, also rechts regierten Bundesstaaten keine Maskenpflicht, keine Abstandsregeln und erst recht keinen „Lockdown“ mehr.
Der Kurier bezeichnete dies, als Texas nach Florida als zweiter Staat die Corona-Maßnahmen Anfang März aufgehoben hatte, als „verrückt“. Unverantwortlich sei die Beendigung der Maßnahmen, riskiere sie doch zehntausende Corona-Tote und schwer Erkrankte.
Weltuntergang ist ausgeblieben
Schon nach vier Wochen war klar: Die ominösen Fallzahlen stiegen in Texas nicht, sondern gingen sogar zurück, ebenso die Zahl der “Corona-Toten”. Es kam zu keiner Überlastung des Gesundheitswesens, es starben in Texas nicht mehr Menschen als sonst.
Der prophezeite Weltuntergang ist nicht nur ausgeblieben, sondern die Gesamtlage hat sich sogar verbessert. Einen Beitrag darüber fand man im Kurier nicht.
Gesamt-Resümee
Weitere vier Wochen später, wo mittlerweile in 22 US-Bundesstaaten die Corona-Maßnahmen beendet wurden, kann ein erstes Gesamt-Resümee gezogen werden: Die Corona-Zahlen haben sich in den Staaten, die die Maßnahmen aufgehoben haben, nicht anders entwickelt als in den Staaten mit Maskenpflicht und „Lockdown“.
Kein Ergebnis der Corona-Impfungen
Ja, im Gegenteil, teilweise waren die Fallzahlen in den Maßnahmen freien Staaten sogar niedriger als in den heruntergefahrenen. So liegt Florida, das den Stein ins Rollen gebracht hatte, bei den Corona-Totenzahlen deutlich unter dem US-Schnitt.
Florida hat übrigens die Corona-Maßnahmen vor Beginn der Impfkampagne aufgehoben. Die Quote der vollständig Geimpften lag Anfang März – als die meisten Staaten folgten – in den USA bei unter zehn Prozent. Und trotzdem gingen die Corona-Fälle zurück.