Am heutigen Samstag fanden in Wien zahlreiche Demonstrationen statt. Die größte war die Kundgebung gegen die Corona-Radikalmaßnahmen der schwarz-grünen Regierung. Dieses Mal war die Demonstration nicht untersagt worden und die Polizei trat weniger bedrohlich auf, indem die Polizisten keine Einsatzhelme und keine Schlagstöcke trugen.
“Kurz muss weg”-Demonstration
Die Kundgebung konnte daher wie geplant am Karlsplatz und der anschließende Demonstrationszug bis zum Augarten durchgeführt werden, wo die Veranstaltung wie vorgesehen endete. Wieder waren die Teilnehmer mit Österreich-Fahnen ausgerüstet und riefen:
Kurz muss weg.
Schutz der Polizei gegen eingewanderte Moslems
Doch das war nicht die einzige, und an diesem Samstag auch nicht die spannendste Demonstration. Denn wahres Konfliktpotenzial gab es auf der Kärntner Straße bei der Staatsoper.
Dort fand eine Kundgebung im Rahmen des Wahlkampfes zur Wahl der Studentenvertretung der Österreichischen Hochschülerschaft statt. Aufgerufen hatten die “Jüdischen österreichischen HochschülerInnen“. Zu sehen waren neben Israel-Fahnen zahlreiche Fahnen der „Grünen & Alternativen Student_innen“ (Gras).
Unangemeldete Protestkundgebung
Zu hören war allerdings nichts, denn unweit und nur durch massives Polizeiaufgebot getrennt standen den Grünen und Israel-Freunden wütende Palästina-Freunde gegenüber. Diese – allesamt keine Europäer – skandierten Sprüche in ihrer Sprache und überbrüllten damit die genehmigte Veranstaltung.
Die Landespolizeidirektion Wien twitterte dazu:
Die ordnungsgemäß angezeigte Kundgebung gegen Antisemitismus im Bereich der Oper, wird durch eine nicht angezeigte Versammlung gestört. Zum Schutz der ordnungsgemäß stattfindenden Versammlung drängen wir die Störer*innen ab und halten diese an.
Ironie der Geschichte
Vielleicht fordert die Gras deshalb „Mehrsprachigkeit an Hochschulen – Beratung, Dokumente und (Lern)plattformen in mehreren Sprachen“, um ihre Gegner, denen der Hass richtig aus den Augen schaute, verstehen zu können.
Und es ist eine Ironie der Geschichte, dass die Grünen von der so ungeliebten Polizei geschützt werden müssen vor jenen, deren Einwanderung sie selbst am lautesten propagieren.