Wie eine große steirische Tageszeitung heute online berichtet, steht im steirischen Kapfenberg ein Tschetschene unter Polizeischutz. Dieser soll mehrfach im Internet gegen den tschetschenischen Präsidenten Ramzan Kadyrow gehetzt haben und schwebt deshalb möglicherweise in Gefahr. Bereits in der Vergangenheit sorgte die Polizeipräsenz in der beschaulichen Wohnsiedlung für Irritationen.
Wolf im Schafspelz
Ungewöhnlich ist die Causa deshalb, weil der Schützling selbst einiges auf dem Kerbholz hat. So soll er derzeit abermals eine Haftstrafe antreten müssen, die letzte verbüßte er für einen begangenen Betrug. Laut Medienberichten sind noch neun Monate abzusitzen. Gestern, Dienstag, wurde der Tschetschene von der Polizei an einen unbekannten Ort verbracht, ein neuerlicher Gefängnisaufenthalt ist demnach nicht unwahrscheinlich.
Polizei-Kräfte unnötig gebunden
Den steirischen Freiheitlichen stößt der Fall sauer auf. FPÖ-Nationalratsabgeordneter und -Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer sieht in der Schutzaktion die Auswüchse der unkontrollierten Einwanderung der vergangenen Jahre:
Dass personelle Ressourcen der Polizei dafür aufgewendet werden müssen, einen Vorbestraften zu schützen, der im Internet selbst Hass verbreitet, ist nicht nachvollziehbar. Kosten für den Steuerzahler verursacht der Tschetschene offenbar nicht nur durch den angeordneten Polizeischutz, sondern auch durch seine permanenten Haftaufenthalte!