Von einem fairen Kampf halten unsere Bereicherer wenig, das zeigt sich bei den häufigen Attacken ganzer Gruppen gegen Einzelne, Alte oder Wehrlose. Ein Musterbeispiel für ein solches Verhalten spielte sich gestern, Donnerstag, vor einer Linzer Bushaltestelle ab.
Vermeintlicher Zweikampf artete in Überfall aus
Ein 16-jähriger syrischer Staatsangehöriger aus Linz hatte sich gegen 17.00 Uhr mit einem 14-jährigen russischen Staatsangehörigen (mutmaßlich Tschetschene) zu einer Rauferei an besagter Bushaltestelle vor einer Schule verabredet. Der Syrer wartete an der Haltestelle, als der 14-Jährige auch eintraf – allerdings mit neun weiteren Jugendlichen im Schlepptau.
Vier gegen einen, sechs schauten zu
Vier der insgesamt zehn Jugendlichen schlugen auf den 16-Jährigen ein und raubten ihm seine Geldbörse und das Mobiltelefon, während die anderen fröhlich zusahen. Die Beschuldigten dürften anschließend mit einem Linienbus Richtung Auwiesen geflüchtet sein. Der 16-Jährige wurde in das Kepler Uniklinikum gebracht. Die Ermittlungen laufen. Quelle: LPD Oberösterreich