Gesundheitsminister Jens Spahn von der CDU hat mit Corona als Begründung weitere Einschränkungen auch nach dem 10. Januar gefordert. Wegen der gestiegenen Todeszahlen sehe er keinen Grund zur Entwarnung, behauptete Spahn am Mittwoch. Von Mainstreammedien wie der Frankfurter Rundschau, die staatliche Hilfsgelder erhält, bekommt er dafür lobende Worte.
Normalität nicht in Sicht
Laut Spahn belegen die Zahlen, “wie brutal dieses Virus immer noch zuschlägt”. Von einer Normalität sei das Land noch weit entfernt. “Ich sehe also nicht, wie wir in dieser Situation zurückkehren können in den Modus vor dem Lockdown.”
Auch am Jahreswechsel gelte es, Kontakte zu reduzieren. Es werde wohl das “ruhigste Silvester”, an das sich Deutschland erinnern werde, betonte Spahn. Er äußerte sich zudem skeptisch über eine mögliche Öffnung von Kitas und Schulen, wie sie zum Beispiel Baden-Württembergs Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) für Mitte Januar gefordert hatte. “Lieber jetzt am Stück eine Woche zu lang als eine Woche zu wenig.”