In den sozialen Medien greift rund um die Weihnachts- und Neujahrszeit wieder die Zensur um sich. Betroffen sind prominente Mitglieder der AfD, die medial mundtot gemacht werden sollen.
Nachdem in den vergangenen Monaten immer wieder Profile und Kanäle parteiunabhängiger oppositioneller Aktivisten und Organisationen von Zensurmaßnahmen betroffen waren, wagen sich die eifrigen Löscher und Sperrer jetzt Schritt für Schritt auch an die Vertreter der größten Oppositionspartei in Deutschland heran.
AfD im Visier der Zensoren
Besonders im Visier stehen dabei offenbar wachsende Kanäle mit jungem Zielpublikum. So wurden über die Weihnachtstage zum Beispiel die Instagram-Auftritte der niedersächsischen AfD-Nachwuchshoffnung Marie-Thérèse Kaiser und des bekannten Kölner AfD-“Youtubers” Roger Beckamp mit jeweils fast 10.000 Abonnenten gelöscht. Frau Kaiser prangerte dies zwar auf twitter an, aber das bringt einem den Instagramkanal bekanntlich auch nicht zurück. Womöglich hoffen die Zensoren darauf, dass es in der Zeit zwischen den Jahren weniger Aufregung über solch willkürliche und undemokratische Zensurmaßnahmen gibt.
In jedem Fall ist klar, wohin die Reise gehen soll: Ganz im Sinne der Salamitaktik war zuerst das vorpolitische Umfeld der AfD betroffen und nun arbeitet man Schritt für Schritt an der Beschneidung der direkten AfD-Reichweite in den sozialen Medien. Auch das wird nicht auf einen Schlag erfolgen, sondern häppchenweise, um größere Aufregung und massenhafte Absetzbewegungen auf zensurfreie Plattformen wie Telegram zu vermeiden.