Die skandalöse Schändung des Karl-Lueger-Denkmals in der Wiener Innenstadt vergangene Woche durch eine linksextreme “Künstlergruppe” aus dem Umfeld der Akademie der bildenden Künste Wien – und unter polizeilicher sowie politischer Duldung – hat nun ein parlamentarisches Nachspiel. Auf Grundlage der Berichterstattung von unzensuriert.at zu dem Vorfall brachte die FPÖ durch ihren Kultursprecher Volker Reifenberger eine parlamentarische Anfrage an den grünen Vizekanzler und Kulturminister Werner Kogler ein.
Stehen Denkmalschänder im öffentlichen Dienst?
Reifenberger und die FPÖ wollen in der Anfrage an Kogler vor allem wissen, ob die Denkmalschänder rund um Eduard Freudmann, einem Lehrenden an der Akademie der bildenden Künste, in einem Vertragsverhältnis zu öffentlichen Einrichtungen stehen. Dazu zählen auch die Befürworter und Mittäter Johan Hartle (Rektor an besagter Akademie) sowie Marlene Streeruwitz (ihres Zeichens Schriftstellerin). Gefragt wird auch, ob sich die diese Vertragsverhältnisse seit dem Amtsantritt Koglers in irgendeiner Art und Weise verändert haben (Beförderungen, Versetzungen, etc.). Ebenso wurde abgefragt, ob die sich öffentlich zur Denkmalschändung bekennenden Personen staatliche Subventionen, Förderungen, Darlehen oder dergleichen erhalten.
Auch muss Kogler Rede und Antwort stehen, ob Beteiligungen an Denkmalschändungen von öffentlich-rechtlich Bediensteten in der Dienstzeit ausgeschlossen werden können und was für dienstrechtliche Konsequenzen drohen würden, sollten sich Beteiligungen daran herausstellen.
Was sagt Kulturminister Kogler zu Schändungen?
Generell interessiert die FPÖ auch, ob Kogler als Kulturminister von den wiederholten Schändungen des Karl-Lueger-Denkmals weiß und wie er dazu steht, da von ihm kein Wort darüber in der Vergangenheit verloren wurde.
Unzensuriert.at wird über die Antworten des Grünen Ministers berichten.