Nicolas Maduro

Venezuelas Staatspräsident Nicolas Maduro ist wegen schlechter Versorgungslage und Stromausfällen wieder einmal mit wütenden Bürgerprotesten konfrontiert.

28. September 2020 / 14:14 Uhr

Venezolaner protestieren gegen schlechte Versorgungslage

Knapp zwei Monate vor den angesetzten Parlamentswahlen am 6. Dezember eskalieren die Proteste der Bürger gegen das marxistische Regime. Aktueller Grund für die Massenproteste ist die schlechte Versorgunglage mit Produkten des täglichen Bedarfs wie Benzin, Gas, Wasser oder viele Nahrungsmitteln.

In der Stadt Chivacoa im Bundesstaat Yaracuy wurde von aufgebrachten Bürgern gar das Rathaus in Brand gesteckt. Die regimetreue Polizei ging gegen die Demonstranten mit Tränengas und Schlagstöcken vor.

Jüngste Stromausfälle gaben letzten Anstoß

Das von einem korrupten Regime regierte Land mit seinen reichen Ölvorkommen steckt seit vielen Jahren in einer tiefen politischen und ökonomischen Krise. Aus Devisenmangel und wegen zahlreicher US-Sanktionen kann Venezuela kaum noch Lebensmittel, Medikamente und Dinge des täglichen Bedarfs importieren, selbst herstellen aber auch nicht.

In den letzten Tagen kam ein landesweiter Stromausfall dazu, der zeitweise 14 der insgesamt 20 Bundesstaaten Venezuelas betraf.  Die Bewohner der Hauptstadt Caracas etwa waren bis zu 60 Stunden von der Elektrizitätsversorgung abgeschnitten.

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