Eine Plünderungswelle erfasst derzeit das sozialistisch regierte Venezuela. Wegen Lebensmittelknappheit machen sich immer mehr hungernde Bürger auf den Weg und verschaffen sich gewaltsam Zutritt zu Lebensmittelgeschäften, um sich einfach ohne Bezahlung mit den nötigsten Nahrungsmitteln des täglichen Bedarfs zu versorgen. Durch sozialistische Misswirtschaft und die US-Sanktionen sind zuletzt die Preise wieder gestiegen, gleichzeitig gibt es immer weniger Ware in den Geschäften, um die Versorgung der Bevölkerung zu decken.
Besonders betroffen von der Plünderungswelle ist die Stadt Upata im Bundesstaat Bolivar. Dort brachen Demonstranten gesicherte Geschäftsportale auf, um sich gewaltsam Zutritt zu den Warenlagern zu verschaffen.
Polizei- und Militäreinheiten im Einsatz gegen Plünderer
In Upata und anderen Provinzhauptstädten mussten Polizei- und Militäreinheiten ausrücken, um die Plünderer zu verhaften und die Geschäftslokale zu sichern.
Neben der Lebensmittelversorgung liegen auch das Gesundheitssystem und das Transport- und Verkehrswesen am Boden. So können die Erdölraffinerien im Erdölland Venezuela Treibstoff nur als Mangelware produzieren.