Michael Schnedlitz FPÖ

FPÖ-Generalsekretär Schnedlitz hört die feinen und die groben Misstöne in der schwarz-grün Bundesregierung.

11. September 2020 / 14:43 Uhr

FPÖ-General Schnedlitz diagnostiziert schwarz-grünen Koalitionskrach

Einen Koalitionskrach diagnostiziert FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz. So würden die Spannungen zwischen den Grünen und ihrem Koalitionspartner ÖVP immer mehr zunehmen. So hatte die grüne Klubobfrau Sigrid Maurer hatte den Koalitionspartner im Zusammenhang mit den Reaktionen auf die Situation auf der griechischen Insel Lesbos massiv kritisiert. ÖVP-Außenminister Schallenberg hatte zuvor eine Aufnahme von Asylanten aus dem Lager Moria in Österreich, auch wenn es sich um Kinder und Jugendliche handeln sollte, klar abgelehnt. Dies sah die Maurer als Übernahme von FPÖ-Positionen.

FPÖ-Generalsekretär Schnedlitz meint dazu:

Es kracht so richtig im Koalitionsgebälk. Die Grünen offenbaren ihre Naivität. Ein Blick auf die vergangene türkis-blaue Koalition hätte genügt, um zu wissen, wie eine effiziente Migrationspolitik aussieht. Jetzt anzunehmen, die ÖVP würde wegen ihres grünen Beiwagerls die Grenzen öffnen, um die linksgrüne Basis zufrieden zu stellen, ist sogar mehr als naiv.

Grüne wollen unbedingt illegale Einwanderer nach Österreich holen

Die Grünen wollen unbedingt illegale Einwanderer aus Afrika und dem Orient, die auf Lesbos eingedrungen sind, nach Österreich holen. Maurer verweist dabei auf Verbündete wie Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Caritas, Diakonie und die sogenannte „Zivilgesellschaft“.

Dabei übersehen Maurer und Co etwa den aktuellen Integrationsbericht, der ein erschreckendes Bild über die Ausländerflutung und ihre Folgen für Österreich abbildet. Seit dem Masseneinwanderungsjahr 2015 hat sich die Situation weiter verschlechtert. 

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