Das passt ins Bild des regierenden Linksbündnisses in der deutschen Hauptstadt: In Berlin dürfen öffentliche Gebäude künftig zum sogenannten “Christopher-Street-Day” (CSD) die Regenbogenfahne ohne gesonderten Antrag hissen. Die Geschichte des CSD erinnere “an die Rolle des Staats und den gesellschaftlichen Umgang des Staats mit Menschen, die selbstbestimmt ihr Leben leben wollen”, begründete Innensenator Andreas Geisel (SPD) jetzt eine entsprechende Änderung der Beflaggungsverordnung, wie queer.de berichtete.
Gültige Regelung für ganz Berlin
Die Regelung gilt für alle Einrichtungen des Landes Berlin sowie Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts. Der “Christopher-Street-Day” ist der modernen Schwulen- und Lesbenbewegung gewidmet. Er wird inzwischen in zahlreichen Ländern weltweit gefeiert und mit demonstrativen Bekenntnissen zu “Diversität” und “Toleranz” verquickt.
In Berlin gibt es künftig noch eine weitere Änderung: Die Innensenatsverwaltung teilte mit, dass unter anderem auch der 8. März neu in den Beflaggungskalender aufgenommen wird. Der frühere kommunistische internationale Frauentag ist in Berlin schon seit letztem Jahr offizieller Feiertag. Diese Toleranz in Berlin dürfte freilich nur für linke Klientelgruppen gelten; dem patriotischen Lager werden die Altparteien und ihre Genossen natürlich weiterhin so begegnen wie bisher und ihnen nicht gönnen, so zu leben wie sie wollen.