Die Berliner Volksseele kocht wie nie zuvor. Man möchte den amtierenden SPD-Oberbürgermeister Klaus Wowereit politisch “in die Wüste schicken”. Durch das bereits 13 Jahre währende Regime Wowereit fühlen sich immer weniger Berliner Bürger vertreten. Eine lange Latte an Verfehlungen hat sich in der Regierungszeit des SPD-Manns gebildet: Steuerhinterziehung bei Spitzenfunktionären, das Milliardengrab des Berliner Flughafenbaus, die “Umvolkung” und Verwahrlosung vieler Stadtteile, Spitzenwerte bei der Kriminalität, Spitzenverschuldung und keine Vision für die Zukunft. Auch mit seinem “schwulen Lebensgefühl”, das er den Berlinern als bekennender Homosexueller aufs Aug drücken will, nervt er die Allgemeinheit.
Nun hat sich eine “Eckkneipen-Initiative” gebildet, die der Amtsführung Wowereits ein Ende bereiten möchte. Mit einem Volksbegehren möchten beherzte Berliner erreichen, dass es eine Abstimmung über Wowereit gibt, und dieser endlich den Hut nehmen muss.
50.000 Unterschriften für die Einleitung der Wowereit-Abwahlinitiative
Gestartet wurde die Abwahlinitiative am 20. März 2014 und sie wird ein halbes Jahr bis zum 19. September 2014 dauern. Erreichen die Initiatoren bis dahin mehr als 50.000 Unterschriften, dann beginnt die zweite Phase, wo man insgesamt 500.000 Unterstützer, braucht, um einen Volksentscheid auch tatsächlich umzusetzen. Erst dann kommt es zur tatsächlichen Abstimmung, um dem ungeliebten Stadtoberhaupt auch tatsächlich ein politisches Ende bereiten zu können.
Beobachter sehen reale Chancen, dass es diesmal für Wowereit ein endgültiges Aus geben könnte. Nicht zuletzt deshalb, weil er etwa bereits 2012 von den Lesern des einflussreichen Stadtmagazins TIP zum peinlichsten Berliner des Jahres gewählt worden war.