Halal-Fleisch im Supermarkt, eine versuchte Schafschächtung im ländlichen Pinzgau durch arabische Gäste und nun das: Eine Bäuerin aus der Steiermark lässt ihre Tiere in der Scheune schächten. Die türkischen Fleischhändler wollten sich offenbar Umwege sparen, legten gleich in der Scheune des Bauernhofs Hand an und schlachteten die Tiere auf grausame Art und Weise. Dass eine Schächtung hierzulande verboten ist, davon habe die Landwirtin nichts gewusst, wie sie behauptet.
Kannte Gesetz nicht
Erst kürzlich sorgte eine medialer Sturm von entrüsteten Kunden dafür, dass Halal-Fleisch der Supermarktkette Spar wieder aus dem Sortiment verschwunden ist. Zu Recht: Denn die strengen Regeln der Schächtung, welche das Tier bei vollem Bewusstsein ausbluten lassen, sind nicht mit den heimischen Tierschutzvorschriften kompatibel.
Das wusste allerdings eine 36-jährige Bäuerin aus Hitzendorf nicht und ließ elf verkaufte Lämmer gleich am Hof von den türkischen Käufern hinrichten. Weder Tierschutzgesetzte noch die entsprechenden Hygienemaßnahmen wurden dabei eingehalten. "Es sah aus wie auf einem Schlachtfeld", gab Gruppeninspektor Werner Eissl gegenüber der Kleinen Zeitung an. Wenig verwunderlich, denn die Zuwanderer ließen die Tiere nicht nur ausbluten, sondern häuteten und zerlegte sie auch gleich noch vor Ort.
Eine Anzeige setzte es aber nicht nur für die angeblichen Fleischhauer, sondern auch für die Bäuerin, die das rituelle Schächten und damit die Tierquälerei in ihrer Scheune erlaubte.