Die Initiative „Kohäsionspolitik für die Gleichstellung der Regionen und die Erhaltung der regionalen Kulturen“ soll den historisch gewachsenen Regionen in Europa, die zu einem fremden Staat gehören, großzügige finanzielle Mittel aus EU-Geldern sichern. In nur zwei Minuten lässt sich so unseren Brüdern hinter der Staatsgrenze helfen.
Von Ungarn ins Leben gerufen
In Europa gibt es unzählige nationale Minderheiten. Die Rede ist dabei nicht etwa von Migranten, die vor wenigen Jahren oder Jahrzehnten aus der Ferne aus wirtschaftlichen Gründen eingereist sind. Nein, hier sind uralte Minderheiten gemeint, die, oftmals unverschuldet, durch neue Grenzziehungen zu fremden Staaten gelangt sind. So auch die Ungarn im heute rumänischen Siebenbürgen. Mit 1,2 Millionen Menschen bilden sie eine der größten Minderheitengruppen in Europa. Auf der Ebene der EU finden sie jedoch kaum Beachtung. Ihre mehr als tausend Jahre alte Kultur wird tagtäglich vom rumänischen Staat bedroht. So geht es vielen Minderheiten in Europa. Genau daher wurde die Initiative ins Leben gerufen. Bei Erfolg muss die Europäische Kommission Vorschläge einbringen, wie diese Minderheiten langfristig geschützt werden.
Bis jetzt kaum Resonanz in Österreich
Doch die Hürden sind sehr hoch! Eine Millionen Unterschriften sind nötig, dabei müssen (vergleichsweise niedrige) Quoren in sieben Ländern erreicht werden. Gleichzeitig verbleibt nur noch äußerst wenig Zeit. Die Frist läuft schon am 7. Mai ab. Aktuell wurden mit etwa 330.000 Unterschriften erst ein Drittel gesammelt. Doch diese Unterschriften wurden fast ausschließlich von Ungarn gesammelt. Etwa 250.000 kommen direkt aus Ungarn, fast alle restlichen aus Rumänien und der Slowakei, wo sehr viele Ungarn leben. Es ist also noch ein riesiges Potential unausgeschöpft. So gibt es aus Österreich, Stand 27. April, noch nicht einmal 1.000 Unterschriften. Das ist eine Schmach, die wir nicht auf uns sitzen lassen können. Zumindest das Mindestquorum für Österreich von 13.500 Unterschriften muss möglich sein.
In zwei Minuten kostenlos auch Südtirol unterstützen
Dabei ist die deutschsprachige Gemeinschaft in Europa betroffen wie kaum eine zweite. So besitzen zum Beispiel 800.000 Elsässer, die „Elsässisch“ als Muttersprache angeben, in Frankreich kaum ethnische Anerkennung oder Sprachenrechte. Oder man denke an die mehr als 300.000 Südtiroler, die nun schon seit mehr als 100 Jahren von Rom schikaniert werden. Wem diese Brüder aus Südtirol am Herzen liegen, der kann die Sache nur unterstützen. Die Unterschrift ist politisch völlig unverfänglich, online möglich und dauert etwa zwei Minuten. Im digitalen Zeitalter, wo „Stars“ in sozialen Medien in Stunden Millionen „Likes“ generieren, können wir gemeinsam die Sache in den kommenden Tagen unter allen Patrioten weiterverbreiten und ein Zeichen Richtung Brüssel setzen. Es liegt nur an uns! Also, jetzt die Chance nutzen und hier unterschreiben.