Am vergangenen Samstag soll es erneut zu gewalttätigen Ausschreitungen sogenannter “Flüchtlinge” in einer Aufnahmestelle gekommen sein: Diesmal traf es die Zentrale Anlaufstelle für Asylsuchende (Zast) in Halberstadt (Sachsen-Anhalt). Der Grund für die Randale in der eigentlich unter Quarantäne stehenden Einrichtung sind nach Informationen der Volksstimme die angeblich schlechten Zustände – die “Gäste” waren dermaßen unzufrieden mit ihrer Herberge, dass sie mit einem Hungerstreik ihren Unmut kundtaten.
Illegale unzufrieden mit dem Catering
Etwa 100 bis 150 der 800 Bewohner beteiligten sich an der Verweigerung des Mittagessens, das den Migranten nicht gut genug war: Obwohl die Anlaufstelle sogar drei Mal täglich mit Speisen beliefert wird, sprach das “Solidaritätsnetzwerk Halberstadt” von Mängeln bei der Versorgung mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln, auch die Angst vor einer Infizierung mit dem Coronavirus soll dazu beigetragen haben, dass die Situation komplett eskalierte. Es kam zu körperlichen Auseinandersetzungen mit dem Wachpersonal der Zast. Die Zäune, die die Quarantäne-Maßnahmen in der Einrichtung, in der es bereits eine bestätigte Infektion gab, durchsetzen sollten, wurden von den Asylanten umgerissen.
Polizeieinsatz nach Feueralarm
Natürlich durfte auch das grundlose Auslösen des Feueralarms nicht fehlen, um die Situation weiter zu verschärfen. So lösten die “Flüchtlinge” einen Großeinsatz der Polizei aus, mehr als 100 Beamte waren daran beteiligt, die Polizisten sollen sich “deeskalierend” verhalten haben, um die Situation zu entschärfen. Gegen Samstag Abend soll sich die Situation in der Halberstädter Aufnahmestelle schon wieder beruhigt haben, nach Informationen der Volksstimme kam es gestern, Sonntag, dann aber erneut zu Nahrungsverweigerungen.
Linke fordern mehr Taschengeld und Gratis-Verpflegung
Konsequenzen werden die Krawalle wohl keine nach sich ziehen: Die zuständige Amtsärztin Heike Christiansen geht nicht davon aus, dass die Quarantäne-Maßnahmen verschärft, geschweige denn verlängert werden müssen – schließlich seien sich die Migranten nicht nahe genug gekommen, um sich zu infizieren, meint Christiansen.
Die Fraktion der Linkspartei im Landtag von Sachsen-Anhalt sprang den Randalieren schnell zur Seite und forderte in einem offenen Brief, die “Flüchtlinge” dezentral unterzubringen und ihnen Informationen über die aktuelle Corona-Pandemie in ihren jeweiligen Sprachen nahezubringen. Natürlich müsse das Land die Migranten während der Quarantäne-Maßnahmen in der Zast außerdem mit kostenlosem Essen versorgen, auch das Taschengeld für die Illegalen solle erhöht werden.