Manche Autoren und Spielfilmproduzenten haben offenbar die Gabe, in die Zukunft zu sehen. So haben bereits 2006 die Drehbuchautoren Andy und Larry Wachowski und der Regisseur James McTeigue unter dem Titel „V wie Vendetta“ das Schreckensszenario einer schwarzen Gesundheitsdiktatur gezeichnet.
Zentrale Figuren dieses Gegenwartsfilms sind der totalitäre Großkanzler Adam Sutler und „V“, ein Regimegegner, der den bewaffneten Widerstand gegen das Regime organisiert. Im Zentrum steht eine in einem Labor gezüchtete Virenkultur, die an Menschen in Geheimgefängnissen erprobt wurde, um sie dann in der Bevölkerung zu verbreiten.
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Es kommen im Zuge der staatlich geplanten „Durchseuchung“ über 100.000 Menschen um, Staat und Gesellschaft stehen an der Kippe. Das Chaos und die bürgerkriegsähnlichen Zustände nutzen Großkanzler Sutler und seine schwarzen Parteifreunde dazu, Wahlen zu gewinnen und dann ein autoritäres Regime zu etablieren, das auf Geheimpolizei, Folter und totaler Überwachung der Bürger ausgelegt ist.
„V“ im Widerstandskampf
„V“, selbst ein Opfer dieser Viren-Experimente, nutzt die 400 Jahre zurückliegende sogenannte „Guy-Fawkes-History“, um den Widerstandskampf zu organisieren. Als einziger Überlebender mit Guy-Fawkes-Maske dieser früheren, tödlichen Zwangsexperimente deckt er Stück für Stück die Hintermänner und Verantwortlichen rund um Großkanzler Sutler auf und bringt sie in seinem Rachefeldzug zur Strecke. Am Ende wird Sutler von seinen eigenen, engsten Parteifreunden in Anwesenheit von „V“ exekutiert.
Das rettet diese aber nicht, und auch sie werden von „V“ vom Leben in den Tod befördert. „V“ wird im Zuge dieses Kampfes auf Leben und Tot lebensgefährlich verletzt. Zuletzt richtet er an seine engste Mitstreiterin Evey noch den Appell, sein Werk zu vollenden. Diese bestattet den verstorbenen „V“ in einer U-Bahn-Garnitur und lässt diese, vollbestückt mit Sprengstoff auf einer Strecke, unter das britische Parlament, jetzt Sitz des totalitären Regimes, fahren.
Britisches Parlament als Regime-Zentrale
Dort explodiert die U-Bahn und sprengt damit auch die letzten Anhänger von Sutlers-Regime in die Luft. Der Weg ist frei für eine Rückkehr zu Demokratie und Volksherrschaft.
Zuletzt lief der Film im deutschen Privatsender „Sat 1“ am 4. April. Gerade in Zeiten der Coronavirus-Krise einen solchen Film zu zeigen, beweist, dass viele Privatsender dem tatsächlichen Geschehen näher sind, als die öffentlich-rechtlichen Staatsrundfunksender mit ihrer Regierungspropaganda.