Alle Staaten machen die Grenzen dicht, weil sie fürchten, dass das Coronavirus weiter ins Land geschleppt wird. In Österreich demonstrierte am Sonntag in der Prater Hauptallee eine Gruppe in Begleitung eines Polizeiautos für die Aufnahme von Asylwerbern.
Vermummte Demonstranten
Die vermummten jungen Menschen trugen ein Transparent mit der Aufschrift „Solidarität trotz Corona – Refugees Welcome“ und skandierten lautstark „Grenzen auf, wir haben Platz“.
https://www.facebook.com/jorg.k.mayer/videos/3500388433308866/UzpfSTEwMDAwMTE4MTg1MTY3ODozMDM3MDkwOTE2MzQwMjc0/
Das wirft zwei Fragen auf: Wie kann es sein, dass bei der aktuellen Ausgangsbeschränkung der Bundesregierung eine Demonstration stattfinden kann? Und warum hat die Polizei diese Kundgebung nicht gleich zerschlagen?
Grüne Hebein will Straßen für Fußgänger öffnen
Fast schon kabarettreif ist zudem, dass ausgerechnet die grüne Wiener Planungsstadträtin Birgit Hebein am Sonntag die Forderung aufstellte, die Straßen in Wien für Fußgänger zu öffnen, damit die Menschen Abstand halten können. Ihr bietet Wien offenbar zu wenig Platz, um die Coronavirus-Pandemie einzudämmen.
Hebeins „Freunde“ im linken Spektrum dagegen fanden bei der Demo: „Wir haben Platz“. Also lasst die Flüchtlinge herein, Solidarität muss auch in der Pandemie-Krise gelten.
Hebeins Anliegen, die Straßen für die Fußgänger zu öffnen, wurde von ihren roten Kollegen im Rathaus als „Schwachsinn“ zurückgewiesen. Sie könnte ja, um mehr Raum für die Bevölkerung zu schaffen, bei den eigenen Leuten in der Bundesregierung intervenieren, dass sie die Bundesgärten endlich aufsperren, die unverständlicher Weise geschlossen sind.