Es scheint nicht so ganz hinzuhauen mit der sogenannten Message-Control durch die von Sebastian Kurz angeführte Koalitionsregierung in Wien. Zugegeben, wichtige Medien in österreichischen bis bundesdeutschen Gefilden haben sich offensichtlich in dieses System eingefügt. Ganz und gar nicht zu klappen scheint es aber auf internationaler, um nicht zu sagen Weltebene.
Hochangesehener Kanal „CNN“
Der US-Nachrichtenkanal CNN wird oftmals, gewissermaßen von Freund und Feind, als angesehenster Nachrichtenkanal weltweit eingestuft und dementsprechend von verschiedenen Richtungen immer wieder gewürdigt.
Genau dieser hochangesehene Nachrichtenkanal CNN war es nun, der gar Garstiges, um nicht zu sagen Skandalöses über die bereits diskutierten Vorgänge zur Corona-Epidemie und dem Tiroler Fremdenverkehrsort Ischgl zu berichten wusste. Schon die Überschrift bei CNN macht deutlich, dass es sich bei den gegen ÖVP-Politiker und ihre Handlanger gerichteten Vorwürfen keineswegs um Fantasien irgendwelcher vernachlässigenswerter Verschwörungstheoretiker handelt. Lautet doch die Überschrift ins Deutsche übersetzt. „Wie ein österreichischer Skiort half, den Coronavirus quer durch Europa zu verbreiten.“ (eigene Übersetzung). Laut CNN-Beitrag konnte schon vor Tagen bei hunderten Menschen aus verschiedenen Teilen Europas die Infektion mit dem Coronavirus nach Ischgl zurückverfolgt werden.
Selbst Regierung Islands laut „CNN“ ignoriert
Bereits am 4. März hatte die Regierung der Republik Island österreichische Stellen gewarnt, dass eine Reihe eigener Staatsbürger sich in Ischgl mit dem Coronavirus infiziert hätten. Die österreichischen Behörden ließen erst einmal wertvolle Tage verstreichen, bevor in Ischgl die Bars geschlossen und noch später Quarantäne über den Ort verhängt wurde. Selbst als ein örtlicher Barmitarbeiter schon positiv getestet war, wurde seitens örtlicher Behörden die Sache weiter heruntergespielt.
Alarmglocken missachtet
Folgt man der Darstellung des CNN-Beitrages, so wurden in Tirol ganz massiv die Warnungen von ernstzunehmender Seite tagelang in den Wind geschlagen. Den Hinweisen aus verschiedenen europäischen Ländern zufolge sind demnach längst hunderte Infektionsfälle nach Ischgl zurückverfolgt worden. Dem dänischen Professor für Immunologie, Jan Christensen, nach werde es nicht mehr möglich sein, überhaupt festzustellen, wie viele Menschen sich in Ischgl ansteckten.
Die ÖVP-geführte Landesregierung von Tirol erscheint wahrlich in keinem guten Licht da bei CNN. Man stelle sich nur vor, wie politisch korrekte Medien in Mitteleuropa auf die Geschichte eingestiegen wären, hätte es sich bei den betreffenden Herrschaften um FPÖ-Politiker und nicht um ÖVP-Politiker gehandelt, deren koalitionären Verbindungen zu den Grünen ja offenkundig sind.