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US-Marines

US-Truppen dürfen weltweit nur mehr in Ausnahmesituationen verlegt werden.

28. März 2020 / 21:10 Uhr

US-Verteidigungsminister Esper schränkt Militärbewegungen für 60 Tage ein

Die Coronavirus-Krise hat jetzt auch massive Auswirkungen auf die Mobilität der Streitkräfte. US-Verteidigungsminister Mark Esper hat in einem Dekret für die kommenden 60 Tage ein weitgehendes Verbot für grenzüberschreitende Truppenverlegungen gegeben. Dies diene laut dem US-Verteidigungsministerium dazu, die Einsatzbereitschaft der US-Streitkräfte zu erhalten. Davon betroffen sind aktuell nicht weniger als 90.000 US-Militärangehörige. Die Einschränkung der Mobilität betrifft sowohl geschlossene Truppenverbände als auch einzelne Soldaten, die Zivilangestellten des US-Militärs und die Familienmitglieder.

Auch Manöver und länger geplante Verlegungen von Truppenteilen wurden durch das Pentagon abgesagt. Die Verstärkung von US-Verbänden im Einsatz, der Abzug von Einheiten und alle grenzüberschreitenden Reisen wurden für zwei Monate gestoppt.

Luft- und Seetransporte von Sachgütern sind ausgenommen

Nicht davon betroffen sind allerdings Luft- und Seetransporte von Sachgütern, grenzüberschreitende Einsätze von US-Kampfflugzeugen oder das Ausfliegen von Verwundeten, die vor Ort nicht behandelt werden können. Auch für den Abzug der US-Truppen aus Afghanistan soll es entsprechend abgestimmte Ausnahmeregelungen geben. US-Marineeinheiten sollen unter strengen Quarantäne-Maßnahmen weiterhin auf allen sieben Weltmeeren ihren Dienst versehen.

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