Ein in der Schweiz lebender Türke wollte mit aller Gewalt nach Lustenau (Vorarlberg) einreisen, um hier einzukaufen, und verletzte dabei einen Polizisten.

27. März 2020 / 15:46 Uhr

Weil man ihm Einreise zum Shoppen verwehrte: Türke wollte Polizisten niederführen

Bestimmte Bevölkerungsschichten scheinen zwar nicht restistent gegen das Covid-19-Virus, aber völlig immun gegenüber den Maßnahmen der Behörden gegen die weitere Ausbreitung der Seuche zu sein. Besonders Türken fallen, wie an dieser Stelle schon mehrfach berichtet, diesbezüglich immer wieder negativ auf.

Aus Einkaufs-Tour wurde nichts

Jüngstes Beispiel: Am gestrigen Donnerstag versuchte ein in Heerbrugg (Kanton St. Gallen, Schweiz) wohnhafter türkischer Staatsbürger (71), gegen 13.45 Uhr mit seinem Pkw beim Vorarlberger Grenzübergang Lustenau-Au nach Österreich einzureisen, um in Lustenau fröhlich einkaufen zu gehen (offensichtlich wusste der Mann nicht, dass die meisten Geschäfte in Österreich längst geschlossen sind). Im Rahmen der derzeit stattfindenden Grenzkontrollen aus Anlass der Corona-Bestimmungen wurde von einem Vertreter der Bezirkshauptmannschaft Dornbirn daher festgestellt, dass die Einreise für den Mann nicht zulässig war und ihm der Grenzübertritt zu untersagen sei (in der Schweiz gelten übrigens ganz ähnliche Anti-Corona-Maßnahmen wie in Österreich).

Beamte lautstark beschimpft

Doch der Türke zeigte sich darüber sehr erzürnt. Er wurde von einem bei der Kontrolle mitwirkenden Beamten der Polizeiinspektion Lustenau angewiesen, sein Fahrzeug zu wenden und wieder zurück in die Schweiz zu fahren. Dabei begann der 71-Jährige, über das offene Fenster den Beamten lautstark mit Schimpfwörtern zu titulieren. Aufgrund dieser Beleidigung wurde der Autolenker vom Beamten angewiesen, anzuhalten, um eine Identitätsfeststellung durchführen zu können.

Polizist konnte sich nur durch Sprung retten

Diese Anhalteanordnung wurden aber vom Autolenker missachtet. Er fuhr auf den Beamten zu, der sich nur durch einen Sprung zur Seite, in Sicherheit bringen konnte. Als der Autolenker in weiterer Folge sein Fahrzeug auf Höhe des Beamten erneut anhielt, forderte ihn der Beamte durch Handzeichen auf, sein Fahrzeug abzustellen. Nachdem der Lenker aber plötzlich wieder losfuhr, wurde der Beamte durch das anfahrenden Fahrzeuges an seiner Hand verletzt. Der 71-jähriger wird an die Staatsanwaltschaft Feldkirch angezeigt werden.

Unfassbar: Aggressor geht frei!

Warum der Türke nach einem offensichtlichen Mordversuch inklusive schwerer Körperverletzung an einem Polizeibeamten nicht in Haft ist, erscheint völlig unverständlich, zumal der Mann offensichtlich auch gesundheitstechnisch eine Gefahr für sich und andere darstellt. Quelle: LPD Vorarlberg

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