Laut einer Modellrechnung des „Wolfgang Pauli Instituts“ (WPI) soll der Höhepunkt der Corona-Epidemie in Österreich am 9. April erreicht werden. Dann sollen 17.000 Personen an Covid-19 erkrankt sein, wobei bei fünf Prozent der Betroffen, also bei rund 850 Personen, die Krankheit kritisch verlaufen soll und sie eine intensivmedizinische Behandlung benötigen.
Besserung in eineinhalb bis zwei Monaten
Die Mathematiker und Computerphysiker haben dieses Modell anhand der aktuellen Infektionsdaten in Österreich im Vergleich zum Epidemie-Verlauf in China und den Daten aus Italien errechnet. Demnach wird entgegen der Angaben der schwarz-grünen Regierung die Anzahl der neuen Fälle auf mehr als 1.000 Erkrankungen pro Tag zunehmen, bis schließlich in eineinhalb bis zwei Monaten eine Besserung zu erwarten ist.
Dies alles unter der Bedingung, dass die aktuellen strengen Maßnahmen nicht nur aufrechterhalten, sondern sogar verschärft werden. WPI-Chef Norbert Mauser empfiehlt die Verpflichtung, in Geschäften Gesichtsmasken zu tragen und die Einstellung der „Pfuscherei”, wie er die aktuellen Tätigkeiten von Friseuren, Kosmetikerinnen, Gärtnern oder Putzpersonal bezeichnet.
„Heilung darf nicht schlimmer sein als Problem“
Laut Christian Helmenstein, Chefökonom der Industriellenvereinigung und Leiter des Economica Instituts für Wirtschaftsforschung, werden allein die Corona-Regierungsmaßnahmen Österreich rund 13 Milliarden Euro kosten. Die Arbeitslosigkeit ist um zusätzliche 153.000 Personen gestiegen.
Damit kostet die intensivmedizinische Betreuung am Höhepunkt der Krise pro Patient 15 Millionen Euro oder – bis jetzt – 181 Arbeitnehmern die berufliche Existenz. US-Präsident Donald Trump warnte angesichts der weltweiten Maßnahmen in diesem Zusammenhang:
Wir können nicht zulassen, dass die Heilung schlimmer ist als das Problem.
Österreichs schwarz-grüne Regierung offensichtlich schon.