Eine Unternehmergruppe, die die drastischen Maßnahmen der schwarz-grünen Bundesregierung im Zuge der Coronavirus-Pandemie besonders hart getroffen hat, sind die österreichischen Taxiunternehmer. Aktuell haben die österreichischen Taxler nicht weniger als 80 Prozent Umsatzeinbußen zu verzeichnen. Und das trifft diese Berufsgruppe doppelt hart, da die meisten von ihnen Kleinstunternehmer oder Ein-Personen-Unternehmer sind.
Die meisten Taxler haben nur ein bis drei Wagen auf der Straße. Damit ist nun vielfach auch Schluss, da die Nachfrage durch Touristen und Einheimische fast vollständig zum Erliegen gekommen ist.
Botendienste und Essens-Zustellung als Alternativen
Jene, die sich noch nicht arbeitslos gemeldet oder ihr Gewerbe ruhend gestellt haben, versuchen sich in der aktuellen Gesundheitskrise mit dem Angebot von Botendiensten und Essens-Zustellungen eine Alternative aufzubauen. In ihrem Kerngeschäft zählen sie durch ihren vielfachen Kundenkontakt zu einer Hochrisikogruppe unter den Berufen. Deshalb rät das Gesundheitsministerium zu besonderen Schutzmaßnahmen, etwa keine Fahrgäste mehr am Beifahrersitz einsteigen lassen, den Fahrgastraum abtrennen und das Taxi nach jeder Fuhr desinfizieren.
Auch ein Tragen von Schutzmasken für die Fahrer erscheint aus gesundheitspolitischen Gründen eine taugliche Alternative. Bis zuletzt war der große Gegner der Taxler auf dem österreichischen Markt das US-Unternehmen Uber, jetzt scheint die Gesundheitspolitik den Taxlern massiv zuzusetzen.