Die aktuelle Coronavirus-Krise ist jetzt offensichtlich auch die Zeit der politischen „Krisengewinnler“. Unter anderem hat sich jetzt die Migrantenpartei „Soziales Österreich der Zukunft“ (SÖZ) mit eigenen Aktivitäten für das von ihr vertretene Einwandererpublikum in der Öffentlichkeit zurückgemeldet. SÖZ, bisher nicht durch ausgeprägte gesundheitspolitische Kompetenz aufgefallen, hat angekündigt, dass sie vermehrt Informationsvideos in fremden Sprachen produzieren und veröffentlichen möchte.
Das Zielpublikum der Coronavirus-Kampagne der SÖZ sind Ausländer in Österreich, die Arabisch, Farsi, Kurdisch, Türkisch, Bosnisch oder Urdu sprechen und verstehen. Auch eine „Zusammenarbeit“ mit Ärzten in diesem Zusammenhang soll forciert werden.
Bissmann und Gördü machen sich für Migranten in Coronavirus-Krise stark
Neben SÖZ-Parteiobmann Hakan Gördü macht sich auch die ehemalige Liste Pilz/Jetzt-Mandatarin Marta Bissmann in der Coronavirus-Krise für die Einwanderer stark. Bissmann zur eigenen „Krisengewinnler“-Kampagne ihrer neuen politischen Heimat SÖZ:
Damit Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, genauso geschützt werden und genauso helfen können, ist es ein absolutes MUSS, die Notfallmaßnahmen in viele Sprachen zu übersetzen! Die Regierung und die Medien haben geschlafen – Dank der SÖZ, die seit Tagen übersetzt und kommuniziert, wachen sie langsam auf! SÖZ, das ist gelebte Solidarität, wo und wann immer sie gebraucht wird.
Zuletzt war SÖZ durch die Forderung, in Wien reine Frauenbäder einzurichten, im Sommer 2019 aufgefallen.