Wer hätte das vor einigen Jahren im rot-grün regierten Wien gedacht: Der Life-Ball ist Geschichte und wird von der Stadt Wien nicht mehr unterstützt. Zwar hatte die Stadt Wien nach dem Ende der Veranstaltung von Organisator Gery Keszler zugesagt, sich für ein Nachfolgeprojekt zu engagieren. Ein solches wurde laut SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig aber bisher nicht gefunden. Dass die Stadt Wien selbst ein solches Spektakel veranstaltet, war jedenfalls bei den Rathausverantwortlichen niemals ein Thema.
Bisher hatte die Stadt den Organisator immer finanziell unterstützt und auch die Räumlichkeiten des Rathauses dafür zur Verfügung gestellt. Bis zum letzten Jahr stand auch die Zusammenarbeit mit dem Erfinder und Veranstalter des Life-Balls, Gery Keszler, außer Diskussion.
Gery Keszler setzt jetzt die Hoffnung in „Knackarsch“ Gernot Blümel
Gery Keszler, der in den letzten beiden Jahrzehnte immer aufs Engste mit den roten Rathausmächtigen, allen voran mit Ex-Bürgermeister Michael Häupl, verbunden und gerne gesehen war, hat sich von der SPÖ als Unterstützer offensichtlich losgesagt. In den sozialen Medien nannte er den amtierenden roten Bürgermeister Ludwig sogar abwertend ein „Schnitzelgesicht“.
Demgegenüber setzt der Homo-Lobbyist offensichtlich neuerdings auf den Wiener ÖVP-Chef Gernot Blümel, dessen „Knackarsch“ er ausdrücklich lobte. Szene-Insider sind schon gespannt, wie die neue Allianz zwischen Gery Keszler und Gernot Blümel in Sachen Life-Ball und Co in Wien weitergeht.