Für gehörige Verwirrung sorgte US-Präsident Joe Biden im Publikum gestern, Freitag, zum Abschuss seiner Rede zur Verschärfung von Waffengesetzen, die er mit “God save the Queen, man” beendete. Wähnte er sich in England? Aber die haben mittlerweile König Karl III.
Was hat US-Waffengesetz mit der Queen zu tun?
Der 80-jährige US-Präsident hielt seine Rede anlässlich des “National Safer Communities Summit” am Campus der Hartford Universität im Bundesstaat Connecticut. Im Zentrum seiner Rede stand eine Gesetzesinitiative zum Verbot eines speziellen halbautomatischen Gewehrtyps, dem Verbot von Magazinen mit hoher Kapazität und der Haftbarmachung von Waffenbesitzern, die ihre Waffe unsicher verstauen.
Nachdem er das Publikum noch gewarnt hatte, dass sie für Aktionen von Personen verantwortlich wären, die ihr Auto gestohlen hätten, verabschiedete er sich mit “God save the Queen, man”, um sich danach fragend umzusehen, um herauszufinden, wo er von der Bühne gehen soll.
Weißes Haus ratlos
Später am Freitag wusste selbst das Weiße Haus auf Journalistenfragen keine vernünftige Erklärung abzugeben. So verlautete die stellvertretende Pressesprecherin des Weißen Hauses, Biden hätte einen Kommentar zu jemandem in der Menge abgegeben.
Aber vielleicht dachte Biden er befände sich wirklich in England? Zählt der Bundesstaat Connecticut im Nordosten der USA doch zu den „Neuenglandstaaten“ des Landes. Und dass die Queen letztes Jahr verstorben ist, kann man schon mal vergessen.