Szenen wie 2015 dürften sich bald wiederholen. Die ersten zehntausenden “Flüchtlinge” sind schon auf dem Weg zu uns.

1. März 2020 / 00:02 Uhr

Zehntausende „Flüchtlinge“ unterwegs zu uns – doch sie sind nur die Vorhut

Vor wenigen Stunden hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bestätigt, dass die Türkei die Grenzen nach Europa geöffnet hat:

Wir haben die (Grenz-)Tore gestern geöffnet.

Sofort haben sich Zehntausende einwanderungswillige Orientalen und Afrikaner auf den Weg gemacht. Über Griechenland und den Balkan wollen sie ins gelobte Mitteleuropa, wo sie eine Rundumvollversorgung auf Kosten der autochthonen Bevölkerung erwartet.

Millionen in Warteposition

Doch Griechenland hält noch dagegen. Nach Angaben des Regierungssprechers Stelios Petsas hätten allein in den ersten 24 Stunden mehr als 4.000 illegale Grenzübertritte verhindert werden können, doch 18.000 „Flüchtlinge“ hätten ihr Ziel, EU-Boden zu betreten, bereits erreicht. Mit Samstag sollen es bereits 30.000 sein – Tendenz steigend. 3,6 Millionen Menschen warten allein in der Türkei darauf, ins gelobte Europa vordringen zu können.

Und die Invasoren sind dabei nicht zimperlich. Sie schleuderten am Samstag Steine und Brandsätze auf die Polizei, wie das griechische Fernsehen zeigte. Die griechische Bereitschaftspolizei antwortete mit Tränengas. Zusätzlich werden Armeeeinheiten aus Mittel- und Nordwestgriechenland an die türkische Grenze verlegt. Auch das Militär auf den Inseln der Ostägäis wird verstärkt.

Sondersitzung der EU-Außenminister

Aufgrund der prekären Situation an den EU-Außengrenzen beantragte der griechische Außenminister Nikos Dendias eine Sondersitzung der EU-Außenminister.

Gegen hohe Tributzahlungen von der EU hatte sich die Türkei 2016 dazu bereit erklärt, die Armutsmigranten vom Weg in die EU abzuhalten. Regierungskreise in Athen erklären die vorgestrige türkische Grenzöffnung damit, dass die Türkei die EU dazu zwingen wolle, mehr Geld zu zahlen. Dieses Geld würde Erdogan dann für seinen Feldzug in Syrien verwenden.

„Eine Situation wie 2015 darf sich keinesfalls wiederholen“

Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) will angesichts der Masseninvasion im Bedarfsfall den österreichischen Grenzschutz verstärken:

Wenn der Schutz der EU-Außengrenze nicht gelingen sollte, dann wird Österreich seine Grenzen schützen. Eine Situation wie 2015 darf sich keinesfalls wiederholen.

Völlig daneben reagiert man jedoch nördlich des Inns: Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags, Norbert Röttgen, der sich anschickt, CDU-Vorsitzender zu werden und Kanzlerin Angela Merkel zu beerben, lehnt via Twitter Grenzschutz ab:

In Abschottung zurückzufallen, wäre rückwärtsgewandt.

Die Lösung könne nur europäisch, nicht national sein. Warum eigentlich? Die hohle Phrase aller linken Kräfte wird nie durch Argumente untermauert. Für die Bürger ist jedoch klar: Nur wer seine Grenzen schützt, kann verhindern, dass Fremde ins Land kommen und die dortigen Sozialleistungen abgreifen.

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