Die Pariser Polizei konnte ein Demonstrationsverbot nicht durchsetzen. Die Folge waren schwere Ausschreitungen – verursacht von afrikanischen Einwanderern.

29. Feber 2020 / 08:49 Uhr

Kongolesen trugen innere Konflikte gewaltsam in Paris aus

Die französische Hauptstadt war am frühen Abend des gestrigen Freitags Schauplatz schwerer Krawalle. Rund um den Pariser Fernbahnhof Gare de Lyon stiegen dichte Rauchwolken auf. Anlass der Randale war ein Konzert des kongolesischen Sängers Fally Ipupa, der am Abend in einer Konzertarena unweit des Bahnhofs auftreten sollte.

Ausschreitungen waren vorhersehbar

Exil-Kongolesen werfen dem Musiker vor, dem ehemaligen Präsidenten Joseph Kabila und seinem Nachfolger Félix Tshisekedi nahe zu stehen. Kabila wurde von der Opposition der Ausverkauf der Rohstoffe des Landes vorgeworfen, an dem seine Familie verdiente.

Die Ausschreitungen kamen keineswegs unerwartet, denn im Vorfeld des Konzerttermins hatte es in sozialen Netzwerken Aufrufe zu Protesten gegeben, woraufhin die Polizeipräfektur rund um den Veranstaltungsort ein Demonstrationsverbot verhängte. Berichten zufolge soll bereits im Jahr 2017 ein in Paris geplantes Konzert des Sängers wegen der Gefahr „schwerwiegender Störungen der öffentlichen Ordnung“ abgesagt worden sein.

Randalierer attackierten Feuerwehrleute

Im Verlauf der Ausschreitungen wurden von den Randalierern Motorräder, Autos und Holzstapel in Brand gesetzt. Die Flammen schlugen meterhoch in den Himmel und hüllten den Schauplatz in dichten Rauch. Videoaufnahmen zeigen, wie alarmierte Feuerwehrkräfte von den Afrikanern attackiert und am Löschen gehindert werden.

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Die Pariser Polizeipräfektur sprach auf Twitter von einer „inakzeptablen Gewalt von Menschen, die sich dem Demonstrationsverbot am Rande eines Konzerts widersetzten“. Der Tenor von Twitter-Usern auf der Seite der Präfektur war eindeutig: Schiebt sie ab!

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