Der Wirtschaftskrieg zwischen den USA und dem sozialistischen Regime in Venezuela geht weiter. Jetzt hat der Bannstrahl aus Washington auch eine Tochterfirma des russischen Energieförderkonzerns Rosneft getroffen. Die Gesellschaft Rosneft Trading soll laut US-Behörden das Wirtschaftsembargo gegen Venezuela boykottiert und weiter Geschäftsbeziehungen aufrechterhalten haben.
Neben der Firma selbst soll auch Didier Casimiro, Geschäftsführer der Rosneft Trading und Vizepräsident des Mutterkonzerns, auf der ökonomischen „Verbannungs-Liste“ des US-Finanzministeriums liegen.
Rosneft-Aktien nach Sanktionsbeschluss gefallen
Mit den Sanktionen wurden unter anderem Vermögenswerte von Rosneft Trading und Casimiro in den USA beschlagnahmt und eingefroren. Nach der Veröffentlichung des US-Sanktionsbeschlusses sind die Rosneft-Aktien an den internationalen Börsen ins Minus gefallen.
Mit diesen weiteren Maßnahmen im Wirtschaftskrieg gegen Staatspräsident Nicolas Maduro und sein Regime in Caracas hat man sich auch indirekt mit Wladimir Putin angelegt. Rosneft-Konzernchef ist Igor Setschin, ein enger Gefolgsmann des russischen Staatspräsidenten.