Islamisten verübten gestern, Montag, einen Angriff auf eine Dorfkirche im Ort Pansi im Nordosten von Burkina Faso und ermordete dabei 24 Gläubige. Weitere 18 Personen sollen bei dem Terrorangriff zum Teil schwer verletzt worden sein. Andere wurden durch die fundamentalistischen Milizionäre verschleppt.
Die Terroristen sollen zuerst Dorfbewohner von Nicht-Ansässigen getrennt haben, um dann die Einheimischen zu ermorden. Einer der Toten soll auch der dort ansässige Pastor der protestantischen Christengemeinde gewesen sein.
Burkina Faso seit 2015 im Visier islamistischer Milizen
Burkina Faso ist seit 2015 im Visier islamistischer Milizen. Damit teilt es das Schicksal seiner Nachbarstaaten Mali, Niger und Nigeria, die seit Jahren immer wieder von Dschihadisten heimgesucht werden. In Burkina Faso wurden seit 2015 rund 750 Menschen getötet, weitere rund 600.000 Menschen flohen nach Angaben der Vereinten Nationen vor der islamistischen Gewalt.