Im westafrikanischen Burkina Faso wurden bei einem islamistischen Anschlag auf eine Kirche nicht weniger als 14 Christen getötet. Darüber hinaus wurden Dutzende weitere Personen zum Teil lebensgefährlich verletzt. Der grausame Dschihadisten-Anschlag fand in der Ortschaft Hantoukora, nahe der Grenze zu Niger, statt.
Ein Kommando schwer bewaffneter, moslemischer „Gotteskrieger“ fuhr in einem Motorrad-Konvoi vor und stürmte die Kirche. Unter den Toten sollen laut Sicherheitsbehörden ein Pastor und auch mehre Kinder gewesen sein.
Dschihadisten seit Februar 2019 in der Offensive
Die Dschihadisten-Kommandos sind seit dem Februar 2019 in Burkina Faso hochaktiv. In diesem westafrikanischen Staat leben zu zwei Dritteln Moslems und zu einem Drittel Christen. Fanatisierte Moslem-Gruppen machen seit Jahren mobil und haben sich die nigerianische Terrororganisation Boko Haram zum Vorbild genommen. Die Islamisten in Burkina Fasos streben, ebenso wie Boko Haram in Nigeria, einen “Gottesstaat” nach dem Vorbild des Islamischen Staates an.