Immer blutiger zieht sich die Spur radikaler Muslime nun auch durch die schwarzafrikanischen Staaten. Jüngster Schauplatz der islamischen Gotteskrieger: Burkina Faso in Westafrika. Dort wurden bei einem Angriff der Dschihadisten auf das Luxushotel Splendid in der Hauptstadt Ouagadougou insgesamt 28 Zivilisten und vier Terroristen getötet, 33 weitere Personen zum Teil schwer verletzt. Gleichzeitig nahm man 126 Geiseln, die nach einer 13-stündigen Geiselhaft mittlerweile aber befreit werden konnten.
Bei den Toten, handelt es sich zum Großteil um Europäer und Nordamerikaner, die das Hotel bewohnten. Die Islamisten sollen beim Angriff auf die Hotelbewohner sofort aus allen Waffen das Feuer eröffnet und zusätzlich Sprengladungen eingesetzt haben.
Burkina Faso zum ersten Mal Terrorziel der Islamisten
Während Nigeria, aber auch der Nachbarstaat Mali immer wieder von Boko-Haram-Milizen heimgesucht werden und dort bereits seit mehreren Jahren ein blutiger Terrorkrieg herrscht, war Burkina Faso zum ersten Mal Ziel der Islamisten. Experten befürchten, dass der Feldzug von Boko-Haram-Ablegern bald auch in Ouagadougou und anderen zentralen Orten Burkina Fasos zum Alltag gehören könnte.