Die Tageszeitung, kurz taz genannt, veröffentlichte gestern, Mittwoch, einen diffamierenden Artikel über den geschäftsführenden Thüringer Ministerpräsidenten Thomas Kemmerich, bei dem sich beispielhaft zeigt, auf welchem Nievau linke Medien politisch berichten. Nicht einmal der Versuch, Kemmerichs Kahlköpfigkeit mit Skinheads (!) in Verbindung zu bringen, war dem linken Medium billig genug.
Ist ja bloß Satire
Besagter Artikel stammt vom taz-Autor Peter Köhler und gehört zur Reihe “Die Wahrheit”, wo dieser normalerweise mit als solchen erkennbaren satirischen Beiträgen von sich reden macht. Linke Medien hetzen ja gerne einmal gegen Andersdenkende und sagen hinterher: “War ja bloß Satire”. Beispielhaft seien hier die Hasskommentare gegen Thilo Sarrazin genannt. Und auch die Lieder von “Feine Sahne Fischfilet”, in denen zu Mord und Terror aufgerufen wird, sind laut linker Leseart ja bloß “Satire”.
Aber zurück zum Thema: Der besagte gestrige Kemmerich-Text ist ganz eindeutig alles andere als Satire, denn offenkundig soll hier wirklich “die Wahrheit” beschrieben werden; zumindest das, was für Taz-Mitarbeiter als “Wahrheit” über die AfD und jetzt auch die FDP feststeht. Kemmerich habe zuerst “Thüringen durcheinander-” und dann “Deutschland zum Schäumen” gebracht. Mehr noch: “Wäre er bloß fest installiert”, schreibt Köhler unter Rückgriff auf die Hunnen-Rede von Wilhelm II. etwa über Kemmerich, “könnte er ganz Thüringen derart umfrisieren, dass kein Erdbewohner es mehr scheel anzuschauen wagt”.
Wirre Nazi-Vergleiche
Als Feind kam Kemmerich nämlich bereits vor der eigentlich Einheit in die “schon heftig wackelnde DDR”, um als Unternehmensberater “Betrieben und Bürgern die neuen Flötentöne beizubringen”. Dass Kemmerich mit AfD-Stimmen im dritten Wahlgang ins Amt kam, stellt der linke Journalist fest, geschah dies seines Erachtens nach in einer wirren historischen Kontinuität angeblicher früherer FDP-Anleihen bei den bösen Nazi-Wiedergängern: “Dass Thomas Kemmerich, der privat am 20. Februar 1965 in Aachen geboren worden war, sich 2006 der FDP anschloss, als die AfD noch nicht auf der Welt war, ist kein blinder Zufall. In Nordrhein-Westfalen war die FDP qua Geburt eine dicke Nachfolgepartei für Nazis, die noch mit Jürgen Möllemanns ’18’-Kampagne ihre breite Bremsspur in der Partei hinterließen… Ein gewisser A. Hitler lässt alphabetisch grüßen.” Das später von Guido Westerwelle aufgegriffene “Projekt 18” ist also laut taz in Wahrheit ein kryptischer Hitler-Code.
Linke “Beweisführung”
Und so ist für die taz Kemmerich nichts weiter als “ein Schurke, der die Welt beherrschen wollte, aber nach kurzer Zeit scheiterte… der Möchtegern-Ministerpräsident Thomas ‘Skinhead’ Kemmerich”. Garniert wird der Text mit einem diabolisch anmutenden, von unten aufgenommenen Kemmerich-Abbild, dessen kahler Kopf sich hart gegen den Himmel abzeichnet. Die linke Beweisführungs-Gleichung lautet also: Kemmerich = FDP = Projekt 18 = 18 = AH = Hitler. Im Internet wird eine solche Beweisführung von einigen Lesern als “Verschwörungstheorie” und “weltfremder als die Flache-Erde-Theorie” angesehen.
Schon 100 Anzeigen wegen Attacken auf FDP
Die Folgen dieser Propaganda durften FDP-Politiker in den letzten Tagen im ganzen Land erfahren. Es zeigt sich, dass die giftige Saat überall im Land auf fruchtbaren Boden fällt. Laut der Jungen Freiheit hat die FDP wegen der zahlreichen Attacken bereits mehr als 100 Strafanzeigen gestellt. Die Hetze, die die FDP zur Zeit ertragen muss, ist jedoch nur ein Bruchteil dessen, was die AfD seit ihrer Gründung von den Linken zu spüren bekommt. Anders als die FDP in Hessen ist die patriotische Partei jedoch nicht eingeknickt, sondern bleibt bei ihrer Linie.