Schön langsam scheint der neue grüne Gesundheitsminister Rudolf Anschober durch die aktuellen Herausforderungen mit Corona-Virus und Grippe-Epidemie als Ressortchef überfordert zu sein. Wobei die Gefahren der aktuellen Grippe potentiell für die Betroffenen um ein vielfaches größer als das aus China kommende Corona-Virus zu sein scheint. Jetzt sollen sogar 14 Jahre alte Grippe-Masken, die seinerzeit noch von ÖVP-Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat angeschafft worden sind und seither herumliegen, zum Einsatz kommen.
Anlassfall war die damals aufgetretene Vogelgrippe. Das Problem für den grünen Minister ist, dass die rund 1,6 Millionen Grippe-Masken bereits seit 2016 abgelaufen sind. Sie modern seit dem Jahr 2006 in einer Bundesheerkaserne in Bischofshofen (Bezirk St. Johann/Pongau, Salzburg) dahin.
Experten prüfen Einsatzfähigkeit der Grippe-Masken
Jetzt müssen erst wieder Experten prüfen, ob die Einsatzfähigkeit der Grippe-Masken aus der Minister-Ära von Rauch-Kallat immer noch gegeben ist. Wird das nach der Prüfung verneint, dann steht Österreich ohne Grippe-Masken da, und die Neubeschaffung könnte schwierig und vor allem teuer werden. Bestätigen die Experten eine Verkehrsfähigkeit der Masken für die Versorgung der Bevölkerung und wird diese von Anschober zugelassen, dann liegt die Haftung im Falle von dennoch erfolgten Ansteckungen zu 100 Prozent beim Gesundheitsminister und seinem Ressort.