Inzwischen ist Corona in aller Munde. Und nein, damit ist nicht das “Corona-Nachrichten für Monarchisten”-Magazin oder das bekannte Bier, sondern das gleichnamige Virus gemeint. Seit Wochen füllt es die Schlagzeilen und versetzt die Menschen in Angst und Schrecken. Aber ist diese Angst berechtigt? Angesichts der vielen Todesfälle und der massiven Maßnahmen, die China und andere Staaten deswegen treffen, kann man wohl sagen: ja. Aber die BRD-Mainstream-Medien wären nicht die uns altbekannten Schreibtischtäter, wenn sie nicht versuchen würden, auch das Corona-Virus für ihren Kampf gegen alles, was sie für Rassismus halten, zu missbrauchen.
Wer sich vor Virus schützt, ist ein Rassist
So wirft die nach eigenen Angaben als “Journalistin, Speakerin und Bloggerin” tätige, asiatisch-stämmige Nhi Le nun allen Leuten “Rassismus” vor, die sich zur Zeit von Asiaten fernhalten, weil sie Angst haben, der Betreffende könnte ja das Virus haben. Ein völlig natürlicher Schutz- und Überlebensinstinkt wird also zum “Rassismus” umgedeutet. Le erklärte in der FAZ:
Die Gleichung, die viele jetzt aufmachen, ist: asiatisches Aussehen gleich Chinese gleich Ansteckungsgefahr. Das ist Rassismus. Sich von einem Menschen im Bus wegzusetzen, nur weil er asiatisch aussieht, ist eine rassistische Verallgemeinerung. Angst vor Ansteckung rechtfertigt das nicht.
Doch, eigentlich schon; so etwas nennt man Überlebensinstinkt. Ihr ist allerdings durchaus zuzustimmen, wenn sie erklärt, dass es viel sinnvoller ist, bei Menschen mit offensichtlichen Erkältungssymptomen Abstand zu halten. Das eine schließt das andere ja nicht aus. Leider nutzen sie und die FAZ das Virus nun aus, um einmal wieder die Rassismuskarte auszuspielen und all jenen ein schlechtes Gewissen zu machen, die einfach nur vorsichtig sind. Natürlich hat man ein ungutes Gefühl auf der Straße und denkt sich beim Anblick eines Asiaten: “Kommt er gerade aus China? Und hat er das Virus?” Das ist angesichts der eindeutig aus China kommenden Bedrohung völlig nachvollziehbar.
Wer Asiaten lobt, ist auch ein Rassist
Weitaus weniger nachvollziehbar ist es, wie sich Le in der FAZ, die ihr eine Plattform für ihr krudes Gerede bot, weiter über “Rassismus” äußerte. Darüber, wie Deutsche Asiaten sehen, sagte sie:
Wir gelten als ‘vorbildliche Minderheit’, sind gut integriert, gebildet, mucken nicht auf, machen keine Probleme. Damit spricht man uns menschliche Züge ab.
Also ist es inzwischen auch rassistisch, Asiaten zu loben. Wie man’s macht, macht man’s falsch. Zumindest, wenn es nach linken Journalist*innen geht, die dann auch noch die Sperrung ihres Twitter-Accounts angeblichen anonymen rechten Internet-Trollen in die Schuhe schieben. Als wüsste nicht jeder, wo Twitter politisch steht.