Jetzt haben die Untaten der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) auch das Urlaubsparadies der Malediven im indischen Ozean heimgesucht. Offensichtlich fanatisierte Moslems verübten auf der Insel Hulhumale eine Messerattacke auf drei Touristen, einen Australier und zwei Chinesen. In Folge dieses Angriffs wurden drei mutmaßliche Attentäter festgenommen, worauf sich eine IS-Gruppe auf den Malediven per Video-Botschaft zu dieser Tat bekannte.
Die im Video auftretenden maskierten IS-Aktivisten übernahmen die Verantwortung für das Attentat und kündigten weitere Attacken für die nahe Zukunft an. Dabei betonten sie, dass vor allem die Tourismuswirtschaft und die Gäste auf den Malediven ins Visier genommen werden sollen.
Malediven: 1.400 IS-Aktivisten und 400 IS-Söldner in Syrien
Die Malediven wurden in den letzten Jahren zu einem weiteren Stützpunkt der militanten IS-Aktivitäten. Insgesamt leben 340.000 sunnitische Moslems auf dem Inselstaat. Unter diesen befinden sich laut Angaben der Sicherheitsbehörden rund 1.400 fanatische IS-Aktivisten. Darüber hinaus sollen sich rund 400 von ihnen als IS-Söldner für den Bürgerkrieg in Syrien rekrutieren haben lassen.
Jetzt geht die Angst um, dass vor allem heimkehrende Syrien-Kämpfer die Terrorgefahr auf dem Urlaubsparadies weiter anheizen könnten.