Der gewalttätige Übergriff eines syrischen Asylanten gegenüber Mitarbeitern der AMS-Geschäftsstelle in der Laxenburger Straße in Wien-Favoriten vom Mittwoch hat jetzt ein Nachspiel. Im Visier der FPÖ steht das AMS-Vorstands-Duo Herbert Buchinger (SPÖ) und Johannes Kopf (ÖVP). Beiden AMS-Managern wirft FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch fortgesetzte Untätigkeit in Sachen Sicherheit in den AMS-Geschäftsstellen vor. So seien Sicherheitsvorkehrungen im Kundenverkehr im höchsten Maße unzureichend, sodass unschuldige Mitarbeiter durch gewaltbereite Asylanten gefährdet seien.
Laut Belakowitsch würden sich Buchinger und Kopf lieber als Willkommensklatscher für neue Migranten auf dem österreichischen Arbeitsmarkt betätigen, als die eigenen Mitarbeiter vor den latenten Sicherheitsgefahren zu schützen. Deshalb müssten jetzt auch von der nunmehr zuständigen ÖVP-Arbeitsministerin Christine Aschbacher Konsequenzen gezogen werden.
ÖVP-Ministerin Aschbacher soll Auskunft in Sozialausschuss geben
Belakowitsch besteht darauf, dass Aschbacher im kommenden Ausschuss für Arbeit und Soziales zu den Missständen im Bereich der Sicherheit für Mitarbeiter im AMS-Kundenbereich Rede und Antwort steht. Für die FPÖ wäre es durchaus eine Alternative, potentielle Gefährder aus dem Kreis gewaltbereiter AMS-Kunden in eigenen „Hochsicherheitsschaltern“ in jeder AMS-Geschäftsstelle zu betreuen, um Dritte zu schützen. Ein Fall wie der in Wien-Favoriten, unzensuriert berichtete, sollte nicht mehr passieren, wenn man ein tatsächliches Sicherheitskonzept umsetzt.