Österreichs Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe stöhnen unter der Abgabenlast.

25. April 2024 / 18:29 Uhr

Arbeitskosten im EU-Vergleich: Österreich 30 Prozent über dem Durchschnitt

Die Arbeitskosten von Unternehmen in Österreich liegen rund 30 Prozent über dem EU-weiten Durchschnitt.

Gewerbe und Dienstleistung

Das geht aus einer Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden hervor. Demnach zahlten Firmen im produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungssektor im Jahr 2023 im Durchschnitt 40,90 Euro für eine geleistete Arbeitsstunde. Die Kosten liegen damit um fast ein Drittel höher als der EU-Durchschnitt, der bei 31,80 Euro liegt und unabhängig von der Produktivität der Länder berechnet wird.

Platz 7 in der Europäischen Union

Österreich kommt damit auf den Platz sieben, die Bundesrepublik Deutschland auf den sechsten Rang in Europa. An der Spitze der EU liegt Luxemburg mit 53,90 Euro Arbeitskosten pro geleisteter Stunde, gefolgt von Dänemark und Belgien. In Bulgarien liegen diese Kosten dagegen nur bei 9,30 Euro.

Zu den Arbeitskosten zählen die Bruttoeinkommen der Beschäftigten, die Lohnnebenkosten einschließlich Sozialbeiträge der Arbeitgeber sowie Kosten für die Aus- und Weiterbildung.

Hochsteuerland Österreich

Österreich ist zudem ein Hochsteuerland, bei der Abgabenquote liegt Österreich am unrühmlichen vierten Platz in Euro. Nur in Frankreich, Belgien und Dänemark ist die Belastung der Abgaben noch höher.

Und in dieser Situation hat die schwarz-grüne Regierung Klimasteuern eingeführt und bald darauf schon erhöht, und die SPÖ fordert eine neue Vermögensabgabe, Steuern auf Widmungsgewinne usw.

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