„Die Wirtschaft der EU wächst weiter, wenn auch mit geringerer Dynamik“, schreibt die EU-Kommission in ihrer Sommerprognose 2023.
Österreich noch viel schlechter
Alles halb so wild, könnte man meinen. Aber dem ist nicht so. Denn das Wirtschaftswachstum wird für heuer jetzt nur noch mit 0,8 Prozent prognostiziert, gleichzeitig bleibt die Inflation mit 6,5 Prozent in der EU viel zu hoch.
Noch viel schlimmer sieht es für Österreich aus. Unsere Wirtschaft wächst gar nicht, im Gegenteil: Sie schrumpft. Österreichs Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpfte im 2. Quartal um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Und im Juli, also zu Beginn des 3. Quartals, brach die Wirtschaft weiter, sogar „unerwartet stark“ ein, wie unzensuriert berichtete. Eine baldige Trendwende ist daher nicht zu erwarten.
Immer weiter nach unten
Die EU-Kommission hat ihre Wachstumserwartung jedenfalls deutlich heruntergeschraubt: nur noch 0,8 Prozent – statt 1,0 Prozent – Wachstum für heuer und 1,4 Prozent – statt 1,7 Prozent – für 2024 wird vorhergesagt.
Für Harald Vilimsky, den freiheitlichen Delegationsleiter im EU-Parlament „manifestiert sich die Schwäche der moral- und ideologiegetriebenen Brüsseler Politik immer klarer auch in den Wirtschaftsdaten“.
Fisch beginnt am Kopf, zu stinken
Vilimsky argumentiert, dass „die Kombination aus dem ‘Green Deal’, der der europäischen Wirtschaft immer neue Hürden in den Weg legt und sie international weniger konkurrenzfähig macht, mit der Sanktionspolitik gegen Russland und den nach wie vor hohen Energiepreisen seine Folgen zeigt“. Und weiter:
Und das wird nicht nur kurzfristig so sein, sondern auch in Zukunft anhalten. Unter der Politik der EU-Kommissionschefin von der Leyen steigt Europa immer weiter ab.