Birgit Hebein (Grüne) – Ein Hoch auf die wackere Kämpferin gegen die wahren Bedrohungen in unserem Land!

26. Jänner 2020 / 10:40 Uhr

Rehabilitierung einer pflichtbewussten Friedensstifterin

Dem heroischen Einsatz einer zufällig vorbeikommenden Wiener Vizebürgermeisterin Birgit Hebein (Grüne) ist es zu danken, dass ein im Rahmen eines Aufmarsches junger AntifaschistInnen erfolgter Polizeieinsatz am letzten Freitag Abend nicht eskalierte. Zu ihrem Undank wurde sie daraufhin verdächtigt, dass ihre Anwesenheit gar nicht so zufällig gewesen sein soll.

ACHTUNG SATIRE !

FPÖ provoziert mit Ballveranstaltung

Am letzten Freitag wagte es die freiheitliche Partei, ihre jährliche Tanzveranstaltung, den sogenannten Akademikerball, in der Wiener Hofburg abzuhalten. Und das gegen den ausdrücklichen Wunsch junger und auch nicht mehr ganz so junger „Antifaschisten“. Eine unerhörte Provokation. Und wie jedes Jahr versuchten diese Idealisten vergeblich, hunderte Menschen davon abzuhalten, diese verruchte Veranstaltung zu besuchen. Gerüchten zur Folge soll es in der Vergangenheit zu gewalttätigen Übergriffen gekommen sein, was auch dieses Jahr eine massive Präsenz von Polizeieinheiten nötig machte. Dabei waren getroffene und betroffene Ballbesucher ja immer selbst schuld gewesen. Warum hatten sie den Wünschen der aufmarschierten Idealisten auch nicht Folge geleistet und waren zu Hause geblieben?

Grüne Vizebürgermeisterin selbstverständlich nur zufällig in der Nähe

So begab es sich, dass an besagtem Freitag Abend einem friedlichen Antifaschisten ein Stein so unglücklich aus der Hand geglitten sein muss, dass dieser in Richtung eines unbeteiligten Schulball-Besuchers flog. Unter wahrscheinlich völlig falscher Einschätzung der Situation wurde die Gruppe sofort von Sicherheitskräften umringt und perlustriert. Zum Glück war, mutmaßlich auf einem Abendspaziergang wandelnd, zufällig Vizebürgermeisterin Hebein in der Nähe und konnte unter großem persönlichen Einsatz eine anscheinend drohende Eskalation der Amtshandlung verhindern.

Unerhörter Verdacht

Doch nun das Unerhörte: Prompt wurde Frau Hebein verdächtigt, mittendrin, statt nur zufällig, einen sprichwörtlichen Steinwurf entfernt, dabei gewesen zu sein. Welch infame Unterstellung! Es ist uns daher ein Bedürfnis, unserer geneigten Leserschaft Hebeins Richtigstellung, veröffentlicht im Medium oe24, kundzutun.

Ich habe an der Demonstration nicht teilgenommen. Ich traf erst nach Ende der Abschlusskundgebung ein. Entlang des Museumsquartiers konnte ich einen unerwarteten Polizeieinsatz beobachten. Eine Gruppe von jungen Menschen (6-7 Personen) wurde eingekesselt. In meiner Funktion als Vizebürgermeisterin informierte ich mich beim Einsatzleiter und vermittelte zwischen den Beteiligten. (…) Im Zuge der gesamten Amtshandlung hat keine Personenkontrolle meinerseits stattgefunden. Die Amtshandlung war nach 30 Minuten abgeschlossen. Ich werde auch als Vizebürgermeisterin von Wien, in meiner Verantwortung für unsere Stadt, immer gegen Rassismus bzw. Rechtsextremismus auftreten. Gewalt in jeglicher Form lehne ich ab.

Jeden, der etwas anderes behaupte, wolle sie klagen.

Waren also alles nur dreiste Verdächtigungen, denen sie ausgesetzt war. Haben wir uns doch gleich gedacht. Denn wie wir ohnedies alle wissen, nahmen und nehmen grüne Mandatare und Funktionäre nie, nie, niemals an linksextremen Aufmärschen und Demonstrationen teil.

Hebein sorgt für Recht und Ordnung

Recht so, Frau Hebein, bitte treten Sie entschieden gegen all die rassistischen Chronisten auf, die über die üblichen verdächtigen Messerstecher, Vergewaltiger, Drogendealer und Jugendbanden in der Stadt berichten. Und erheben Sie Ihre Stimme gegen die vermummten Randalierer an unserer Universität, die gewaltsam versuchen, unliebsame Lehrveranstaltungen zu verhindern und gegen diverse Steinewerfer. Sicher alles Rechtsextreme.

Jedenfalls ist es beruhigend, zu wissen, dass es keinen gewaltbereiten Linksextremismus und keine Migrantenkriminalität in der Stadt gibt, weil dagegen würden Sie gewiss so entschieden auftreten, wie Sie das gegen vermeintlichen Rassismus bzw. Rechtsextremismus tun.

Abschließend, sehr geehrte Frau Vizebürgermeisterin, an dieser Stelle noch einmal vielen herzlichen Dank, dass Sie sich in Ihrer Verantwortung so unermüdlich für Frieden, Recht und Ordnung in unserer geliebten Wienerstadt einsetzen.

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