Eine neuerliche Diskussion gibt es um die finanziellen Ansprüche des am 30. April abgelösten Vorstands der Casinos Austria AG (CASAG). Dietmar Hoscher, der viele Jahre auf einem Ticket der SPÖ im teilverstaatlichten CASAG-Konzern schaltete und waltete, soll zusätzlich zu den bisher in der Öffentlichkeit kolportierten Summen für einen vom 1. Jänner 2020 bis zum 5. Juni 2022 laufenden Dienstvertrag als „Generalbevollmächtigter“ 538.296,36 Euro brutto Jahresgehalt ohne Bonusansprüche erhalten.
Das könnte sich für die nächsten zweieinhalb Jahre zu einer weiteren CASAG-Zahlung von weit mehr als einer Million Euro aufsummieren. Und das, obwohl Medien berichten, dass er gleichzeitig vom Dienst freigestellt sei.
Hoscher: Mehr als vier Millionen nach dem Ausscheiden als Vorstand?
Medien wie die Tageszeitung Kurier stellen dazu eine Gesamtrechnung an, die auf einen Anspruch Hochers von weit mehr als vier Millionen Euro von Ende April 2019 bis Juni 2022 kommt. Diese Zahlungen werfen kein gutes Licht auf die teilverstaatlichte CASAG, die bereits 2017 wegen dubioser Geschäftsverbindungen zum SPÖ-Berater Tal Silberstein im Zentrum des Medieninteresses stand.