Der Entwicklungspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Markus Frohnmaier, bezeichnet die Forderung von Entwicklungsminister Gerd Müller nach einem EU-Afrika-Pakt für erneuerbare Energien als realitätsfremd und anmaßend:
Die Europäische Union will klimaneutral werden. Da dieses Vorhaben nach Ansicht von Entwicklungsminister Müller angesichts des gigantischen Energiehungers der Schwellen- und Entwicklungsländer geradezu bedeutungslos sei, möchte Müller die deutsche Energiepolitik im Rahmen des europäischen ‚Green Deal‘ am besten auf den Rest der Welt ausdehnen.
Dass die für den Industriestandort Deutschland schlicht verheerende Energiewende nun Modell für ganz Afrika werden soll, wenn es nach Müller geht, ist realitätsfremd und schadet der künftigen Entwicklung des afrikanischen Kontinents. Im Entwicklungsministerium scheint das inoffizielle Motto zu lauten: Am deutschen Klimawesen soll die Welt genesen. Mit diesem Größenwahn auf Kosten der deutschen Steuerzahler muss endlich Schluss sein.
Motor der deutschen Wirtschaft stottert
Frohnmaier hat recht, denn die Folgen der realitätsfernen Klimapolitik werden jetzt schon sichtbar. Die deutsche Autoindustrie, jahrelang Motor der deutschen Wirtschaft, befindet sich schon in einer schweren Krise. Zehntausende Arbeitskräfte werden bereits freigesetzt. Alleine im letzten Jahr summiert sich die Reduktion auf rund 50 000 Arbeitsplätze und fast im Wochenrhythmus kündigen Hersteller und Zulieferer den Abbau von Stellen an, berichtet die angesehen Neue Züricher Zeitung.
Kein Geld für Experimente
Drittweltländer werden sich derartige Experimente nicht leisten können. Dort gibt es keine Milliarden Sparguthaben, die fürs „Klima“ und sonstige Notfälle abgegriffen werden können. Dort wird es bei wirtschaftlichen Fehlentwicklungen noch mehr Notleidende geben. Und in weitere Folge noch mehr Flüchtlinge. Und wo werden die wohl hinkommen wollen?