Bedürftigen soll laut Diakonie nicht mit Spenden der AfD geholfen werden. (Symbolbild)

7. Jänner 2020 / 21:08 Uhr

Nach Spenden-Ablehnung mahnt AfD von Diakonie christliche Werte ein

Nachdem die Diakonie bekanntlich eine Spende der AfD an die Tafel der Hansestadt Demmin (Mecklenburg-Vorpommern) rücküberwiesen hatte, unzensuriert berichtete, nimmt der sozialpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes, zu dieser unchristlichen Ungeheuerlichkeit in einer Presseausendung nun Stellung.

Diakonie stellt AfD-Wähler als “böse Menschen” dar

Eigentlich sollen Kirche und Diakonie die Gesellschaft versöhnen und nicht spalten. Für eine Einrichtung in kirchlicher Trägerschaft ist es fatal, die Spender in gute und böse Menschen einzuteilen. Zumal sich Mitarbeiter der Demminer Tafel sogar mit der Bitte um Unterstützung direkt an die AfD-Fraktion gewandt haben.

Ein Großteil ihrer Tätigkeiten finanziert die Diakonie in Mecklenburg-Vorpommern aus Steuergeld. Es wäre nur konsequent, wenn sie zukünftig freiwillig auf zwanzig Prozent ihrer Mittel verzichtet – immerhin hat uns hierzulande jeder fünfte Bürger gewählt.

Unfassbar, dass die evangelische Kirche ihre systemkonforme profane Ideologie, nämlich eine demokratisch legitimierte Oppositionspartei, selbst auf Kosten der heimischen Ärmsten, auszugrenzen, durchzieht. Geht es jedoch darum, im Zusammenspiel mit nordafrikanischen Schleuserbanden, Assistenzdienste im Mittelmeer unter dem Vorwand „Seenotrettung“  zu finanzieren, spielt Geld überhaupt keine Rolle. Das geht sogar so weit, dass derzeit eigene Schlepper-Schiffe finanziert werden. Christliche Nächstenliebe sieht wohl anders aus.

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